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40 Kühlschränke, 150 Kiwaner und eine grosse Party

Zofingen Der Countdown zum NOMZ hat begonnen

Ein attraktives Musikprogramm für das Traditionsfestival «New Orleans Meets in Zofingen» (NOMZ) auf die Beine zu stellen: Das ist die eine Herausforderung für den organisierenden Kiwanis-Club Zofingen. Dafür zu sorgen, dass alle Bühnen rechtzeitig stehen und das Publikum schnell zu guten Happen und Drinks kommt, erfordert ebenfalls einiges an Logistik.

Und das unter massivem Zeitdruck – auf- und abgebaut wird im Wesentlichen innerhalb von rund zwei Tagen. «Die ersten Arbeiten beginnen jeweils am Samstag, aber so richtig los geht es erst am Montag früh», sagt Bauchef Roger Wymann. LKWs fahren am Sonntag aufklappbare Bühnen auf die Plätze, wo diese so zügig wie möglich aufgestellt werden. «Wir werden dabei von erfahrenen Teams unterstützt, die schon lange dabei sind», sagt Wymann. Gestellt werden die Crews etwa von der Stiftung azb, der Aeschlimann AG und der Gottlieb Müller AG. Unterstützt wird das NOMZ auch vom Werkhof Zofingen und der StWZ Energie AG.

Bis Dienstagmittag muss alles weg sein

«Wir geben uns alle Mühe, die Anwohnerinnen und Anwohner so wenig wie möglich zu stören», so Wymann weiter. Das ist auch der Grund, weshalb bis Dienstagmittag alles wieder abgebaut und weggeschafft sein muss. Bei seiner 26. Ausgabe arbeiten die NOMZ-Organisatoren erstmals mit den Catering-Betrieben Wächli Feste AG (Aarwangen) und Zaraz (Rheinfelden) zusammen. Unterstützt werden diese an den Ständen von rund 150 Kiwanern aus Zofingen und allen benachbarten Clubs.

Was erforderlich ist, um das Publikum punkto Essen und Trinken bei Laune zu halten, zeigt die Anzahl der Kühlschränke: «40 davon werden für den NOMZ-Abend in der Altstadt extra aufgestellt», sagt der für die Gastronomie zuständige Reto Meyer. Auf der Speisekarte zu finden ist natürlich wieder der «Zofinger Spiess»; wer es süss mag, für den gibt es Confiserie-Stände, den passenden Kaffee dazu beim Kaffeemobil oder bei der Café Lounge.

Peter Siegrist lanciert Rock-Bar

Neu ist auch die von Kiwanis-Mitglied und Stadtrat Peter Siegrist geführte Rock-Bar zwischen der Bäckerei Leutwyler und dem portanatura Bioladen an der Kirchgasse. Geplant ist ein «Anlass im Anlass», so  Siegrist. «New Orleans ist die Blues-Stadt schlechthin. Daraus ist in den 50er-Jahren der Rhythm ’n’ Blues entstanden, aus dem sich wiederum der Rock entwickelte.»

Er sieht auch eine Verbindung zwischen der Kiwanis-Bewegung und dem Rock: «Kiwaner sind auf der ganzen Welt vertreten, Rock wird rund um den Globus gespielt.» Und er erinnert daran, dass Kiwaner auf der ganzen Welt jährlich 19 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit leisten, die gemeinnützigen Projekten zugutekommen, von denen Kinder profitieren. «Allein in der Schweiz sind es eine Million Stunden.»

Wer also bei «AC/DC» oder «ZZ Top» einen oder zwei Sommerdrinks schlürft, tut nicht nur sich, sondern auch für andere etwas Gutes. Hinter dem DJ-Pult steht übrigens Peter «Segi» Siegrist selbst.

Das Programm vom 1. Juli

Thutplatz

17.30 Uhr bis 19.00 Uhr: Pilsner Jazz Band
19.30 Uhr bis 21.00 Uhr: The Royal Rhythms
21.30 Uhr bis 23.00 Uhr: George & Band

Alter Postplatz

18.00 Uhr bis 19.30 Uhr: Sandra Rippstein & Band
20.00 Uhr bis 21.30 Uhr: Jacky und Nico Brina
22.00 Uhr bis 23.30 Uhr: Trudy Lynn

Chorplatz

19.00 bis 23.30 Uhr: Larissa Baumann (zu jeder vollen Stunde 35 Minuten)

Marching Band

17.00 bis 23.00 Uhr: JazzCube

Steht selbst am DJ-Pult: Stadtrat Peter Siegrist.
Bild: Philippe Pfister