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«75 bis 80 Prozent unserer Einnahmen»

Murgenthal Die Pontoniere führten ihr traditionelles Fischessen zum 40. Mal durch

Gutnachbarliche Beziehungen: Die Wynauer Pontoniere besuchten ihre Murgenthaler Kollegen standesgemäss.
Bild: Beat Wyttenbach

Um es vorwegzunehmen: Das Wetter meinte es dieses Jahr sehr gut mit den Murgenthaler Pontonieren. Abgesehen von minimem Nieselregen am Sonntagmittag, herrschte während der drei Tagen, an denen der Verein am letzten Wochenende sein traditionelles Fischessen durchführte, strahlender Sonnenschein. Entsprechend gut war der Anlass besucht: «Wir konnten rund 1000 Gäste verzeichnen. Alleine bis Sonntagmittag gingen um die 900 Portionen Fisch raus», bilanzierte Präsident Martin Brönnimann. Und er zeigte sich sehr dankbar; einerseits gegenüber den Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen, andererseits gegenüber der Nachbarschaft, die ihre Parkplätze für die Kühlwagen zur Verfügung stellten. «Ohne ihre Kooperation geht gar nichts», hielt Brönnimann fest.

Schon im Juni wurde mit den Vorbereitungen begonnen; die ersten Zander wurden bestellt, aus denen dann die beliebten Fischknusperli wurden. Diese bot der Verein, ebenso wie die Poulet-Flügeli, mit Pommes Frites an, und sie erfreuten sich grosser Beliebtheit. Wer mochte, konnte anschliessend im «Kafistübli» im Pontonier-Clubhaus gleich oberhalb des Festzelts bei der Aarebrücke von den selbstgemachten Kuchen und Torten zum Dessert profitieren. Insgesamt, so Brönnimann, standen alle rund 30 Aktivmitglieder plus etwa zehn Jungpontoniere im Einsatz, und gute Freunde samt Angehörigen halfen vor und hinter den Kulissen mit.

Dass dieser Anlass für den Verein existenziell ist, unterstrich der Präsident ausdrücklich. «Die Einnahmen aus dem Fischessen machen 75 bis 80 Prozent unserer Einkünfte aus», erklärte er. Diese werden unter anderem für die Wettfahr-Veranstaltungen, das Winterprogramm und die Ausbildung der Jungpontoniere inklusive Anlassbesuche verwendet. – Der Anlass verlief laut Brönnimann ohne Zwischenfälle. «Letztes Jahr hatten wir Probleme mit der Stromversorgung, aber dieses Jahr haben wir alles im Griff», führte er aus. Kurz: Es war ein rundherum gelungener Anlass, der auch die Nachbarn aus Wynau zufriedenstellen konnte, die standesgemäss mit ihren Pontons angereist waren.

Gut besucht: Im Festzelt blieben nur wenige Plätze unbesetzt.
Bild: Beat Wyttenbach