Herausforderungen gut gemeistert
Vordemwald Lagebericht und Jahresrechnung 2021 genehmigt
Die Restkosten konnten trotz einer leicht steigenden Leistungsmenge deutlich gesenkt werden. Insgesamt blicke die Spitex Region Zofingen auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2021 zurück, das im Zeichen der Reorganisation gestanden ist, hält Verwaltungsratspräsident Christian Reize fest. Trotz der schwierigen Umstände seien die Spitex-Dienstleistungen dank dem grossen Einsatz aller Mitarbeitenden jederzeit erbracht worden.
Ausserdem habe sich eine deutliche Veränderung der Ansprüche an die Dienstleistungen bemerkbar gemacht: «Die Nachfrage nach komplexeren und spezialisierteren Dienstleistungen ist stark gestiegen», so Reize. Einen signifikanten Anstieg habe es bei der palliativen Pflege und bei den psychiatrischen Leistungen gegeben. Die hauswirtschaftlichen Leistungen wurden durch die konsequente Übergabe an Pro Senectute wie geplant und im Sinne der Aktionäre um knapp die Hälfte gesenkt.
In der zweiten Jahreshälfte standen die Schliessung des Stützpunktes Oftringen und die Übergabe der Klientinnen und Klienten im Mittelpunkt der Arbeiten. «Ab Mitte November wurden die Klientinnen und Klienten fortlaufend an die Spitex Lindenpark Oftringen übergeben», erklärt Christian Reize. Ein Teil der Klienten sei allerdings bei der Spitex Region Zofingen geblieben. «Bei ihnen erbringen wir die Leistungen analog einer Spitex ohne Leistungsauftrag, kostendeckend und via Clearingstelle abgerechnet.»
Vernetzung der internen Strukturen
Insgesamt sei die Vernetzung der internen Strukturen verbessert worden – durch die organisatorische Zusammenführung der Stützpunkte Murgenthal/Rothrist und Strengelbach/Zofingen. Für die Aufnahme der Klienten und die Planung der Dienstleistungen ist neu eine Fachgruppe zentral am Hauptsitz in Vordemwald zuständig. Zudem wurde die Zusammensetzung der Geschäftsleitung angepasst: Neu sind die Funktionen Finanzen und Personal direkt vertreten. «Mit der Auflösung des Stützpunkts Oftringen wurden die Hauswirtschaft und die Psychiatrie neu positioniert», erklärt Christian Reize. «Die hauswirtschaftlichen Leistungen werden neu durch die Stützpunktleitung Murgenthal/Rothrist betreut. Die stetig wachsende Psychiatrie hat ihren Stützpunkt neu in Strengelbach.»
«Auch in Zukunft wollen wir die Pflegedienstleistungen kundenorientiert und in bester Qualität, effizient und kostengünstig erbringen», so der Verwaltungsratspräsident. «Um dies gewährleisten zu können, streben wir auch in den kommenden Jahren weitere strukturelle, personelle, qualitative und finanzielle Optimierungen an.»
Verwaltungsrat wurde wiedergewählt
Die Aktionäre der Spitex Region Zofingen – die Gemeinden Brittnau, Murgenthal, Oftringen, Rothrist, Strengelbach und Vordemwald sowie die Stadt Zofingen – haben an der dritten ordentlichen Generalversammlung der regionalen Spitex-Organisation den gesamten Verwaltungsrat einstimmig in seinem Amt bestätigt. Christian Reize wurde als Verwaltungsratspräsident wiedergewählt; Karin Berglas, Patricia Buholzer, Yvonne Müller und Philippe Scheuzger als Mitglieder des Verwaltungsrats. Alle fünf schätzen die spannende strategische Arbeit und sind motiviert, weiterhin einen Beitrag an eine funktionierende Gesundheitsversorgung in der Region Zofingen zu leisten. Der Tenor war, dass es rückblickend in eine intensive Zeit gewesen ist, in welcher, viel erreicht wurde. Dies gilt es zu festigen und die Spitex Region Zofingen AG, weiter zu entwickeln.