Nationalrätin zu Besuch bei Rivella
Rothrist Im Rahmen ihrer Aargau-Tour war Gabriela Suter zu Besuch
Warum sie Rivella als eine von 22 Stationen ausgewählt habe, die sie in den nächsten Monaten besuchen wolle, gab sie gleich zu Beginn bekannt: «Zu meinen Kindheitserinnerungen gehört Rivella dazu. Ein Rivella gab es etwa nach einer langen Wanderung in der Beiz». Das Traditionsunternehmen mit seinen 230 Mitarbeitenden sei ein typisches Aargauer KMU. Es interessiere sie, wie dieses mit den aktuellen Herausforderungen umgehe.
Die Gäste wurden in zwei Gruppen durch die Produktionsanlagen geführt. Dort bestaunten sie die grossen Tanks mit dem Rivella-Extrakt, der – mit Wasser von den hiesigen Stadtwerken vermischt und mit Kohlensäure versetzt – in PET-Flaschen abgefüllt wird. Rivella produziert 24’000 Flaschen in der Stunde, die Maschinen laufen fast ununterbrochen.
In der anschliessenden Gesprächsrunde diskutierten die Teilnehmenden angeregt über Massnahmen gegen die hohen Energiepreise und gegen den Arbeitskräftemangel. Geschäftsleiter Erland Brügger erläuterte, dass Rivella nächstens eine Photovoltaikanlage installieren lasse, um sich mit selbst produziertem Strom zu versorgen. Zudem sehe er in der Digitalisierung Potenzial, um den Energieverbrauch zu optimieren. Ein gutes Betriebsklima und attraktive Arbeitsbedingungen seien wichtig, um die Mitarbeitenden im Unternehmen halten zu können. Einig waren sich die Anwesenden auch darüber, dass man sich bemühen solle, das Potenzial von weiblichen Fachkräften auszuschöpfen und Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt zu integrieren.