Ostereier-Tütschen im Falkenhof
Aarburg Der Quartierverein Aarburg Süd organisierte den Anlass
Ostereier-Tütschen ist ein internationaler Brauch, den es seit 1810 gibt. Weit verbreitet ist er in Köln, wo er auch erfunden wurde. Dort heisst er «Kippen» was bedeutet, die Spitze abschlagen. Der Quartierverein Aarburg Süd führte den Brauch nach dreijährigem Covid bedingten Unterbruch zum fünften Mal durch. Schauplatz war wiederum das Alterszentrum Falkenhof, wo Magdalena Magalhaes die Vorbereitungen getroffen hatte, damit der Anlass wegen dem schlechten Wetter grösstenteils im Inneren des Zentrums durchgeführt werden konnte.
Die von Quartierfrauen schön bemalten Eier waren Innen und Aussen versteckt worden, die Kinder mussten sie also suchen. Sodann gab es einen verkürzten Lauf unter Dach, bei dem ein Ei auf einem Löffel über einen Parcours unbeschädigt und möglichst schnell befördert werden musste. Das alles in verschiedenen Alterskategorien.
Als Auszeichnungen gab es Schoggihasen in unterschiedlichen Grössen. Der Höhepunkt des Anlasses war aber das Tütschen in der Cafeteria des Zentrums mit dessen Bewohnern. Die 130 Eier wurden verteilt und führten so zu einem harten Wettbewerb, wer das beste Ei hatte. Eier, die verloren hatten, wurden mit Mayonnaise oder Aromat vor Ort verdrückt. Das Eiermahl wurde durch Kaffee und Kuchen aus der Cafeteria des Zentrums ergänzt. Zum Abschluss wurden von den Kindern österliche Schwarzweiss-Vorlagen farbig bemalt. Es ergaben sich so einige sehr schöne und vor allem farbige Bilder, die im Zentrum aufgehängt wurden.