Oftringen Vernissage im Obristhof am 3. Juni, 14 Uhr

Provozierend, humorvoll, skurril – die Street Art-Fotografien, die Josy Bucher im Obristhof zeigt, sind alle in New York entstanden. Zu entdecken gibt es einen tiefgründigen Kosmos mit Menschen, welche viel Raum für Fantasie lassen. «Kopfkino» nennt sie deshalb die Serie von Schwarz-Weiss-Bildern, welche im Rahmen der Ausstellungsreihe «Kleinformat» im Kulturcafé Obristhof gezeigt wird.

Die Leidenschaft für die Fotografie wuchs vor über 15 Jahren. Im Nebenjob als Lokaljournalistin tätig, ist die Kamera Arbeitsgerät und Hobby gleichzeitig. «Diese Freelancer-Einsätze sind ein gutes Street Art-Training», findet sie. Zudem hat sie schon etliche Fotografie-Workshops zu verschiedenen Themen im In- und Ausland besucht. Alle bei renommierten Fotografen.

In ein Schema pressen lässt sie sich nicht. In ihrer Foto-Bibliothek findet man auch tausende Tier- und Landschaftsfotografien, viele davon stammen von ihren Afrika-Reisen. Für die Ausstellung im Obristhof hat sie sich bewusst für ihre Street Art-Bilder entschieden. Josy Bucher: «Es braucht Mut, sich ein Bild mit einer wildfremden Person an die Wand zu hängen, denn ein Sonnenuntergang über der Kalahari-Wüste passt meist besser zum Sofa als ein Drogen-Dealer mit Kundin in Harlem.» Wer diesen Schritt wagt, belohnt auch das Freizeitzentrum Obristhof. Der Erlös geht vollumfänglich in die Vereinskasse.

Die Ausstellung kann nach der Vernissage zu den normalen Café-Öffnungszeiten von Dienstag bis Freitag von 8.30 bis 11 Uhr bestaunt werden.