Fast 2000 Schüler profitieren von der neuen Dreifach-Sporthalle
Oftringen Mit dem offiziellen Spatenstich begannen die Bauarbeiten
Für den Oftringer Stundenplaner Urs Joss wird ab übernächstem Schuljahr seine Arbeit einfacher: Dann soll die Dreifach-Sporthalle, deren Spatenstich kürzlich stattgefunden hat, in Betrieb gehen. 30 Turnstunden habe Urs Joss vom Oberfeld an die anderen Oftringer Schulstandorte verschieben müssen, erzählte Schulleiter Lukas Leuenberger in seiner Ansprache anlässlich des Spatenstichs. Zusätzlich wird auch seit einigen Jahren der Mittwochnachmittag als Unterrichtszeit genutzt. Mit Inbetriebnahme der Dreifach-Sporthalle wird dies alles nicht mehr nötig sein. Obwohl die Schülerinnen und Schüler der Bez-Klassen 2a und 2b davon nicht mehr profitieren, haben sie den Spatenstich mit einem Flaschmob umrahmt und neben Schulleiter Lukas Leuenberger auch die für die Schule zuständige Gemeinderätin Ruth Stauch zum Mittanzen motiviert. Zuvor jedoch machten Turnlehrer Luca Weber, der technische Leiter Hauswart Willi Schmid und eine Schülerin der 2. Bezirksschule mit dem grossen Bagger den Spatenstich.
«Ich habe mehr Freude an einer Turnhalle als an einem Physikzimmer», meinte Andreas Gräflein, Projektentwickler beim Holzbau-Unternehmen Renggli, das schon die Schötzer Dreifachhalle gebaut hat. Darum sei er stolz, nach dem Primarschulhaus nun auch die Turnhalle in Oftringen bauen zu dürfen, so Gräflein. Ausserdem freue er sich bereits auf die Einweihungsfeier, meinte er augenzwinkernd. Diese wird in einem guten Jahr stattfinden können: «Am 12. August, am Morgen um 7.30 Uhr wird hier mit dem Turnunterricht gestartet», zeigte sich Gemeindeammann Hanspeter Schläfli überzeugt. Er schaute zurück, wie der Gemeinderat die Dreifachhalle in Schötz angeschaut habe – und wie diese den Gemeinderat überzeugt hat. Deshalb entsteht in Oftringen nun eine Kopie der Schötzer Turnhalle.
Die Oftringer Gemeindeversammlung hat im November 2022 den Baukredit für die Dreifachhalle bewilligt. 8,65 Millionen Franken sind dafür veranschlagt. Um sparsam mit der Ressource Bauland umzugehen, wird auf Antrag aus der Versammlung die Halle unterkellert. So entstehen für weitere 1,52 Millionen Franken 55 Tiefgaragenplätze sowie Lager- und Technikräume.