Rothrist Gemeinsamer Anlass der beiden Männerriegen in Strengelbach

Unter der fachkundigen Leitung durch Heinz Schütz wurden 13 Männerriege-Mannen auf dem Bewegungsplatz im Dorfzentrum in  Strengelbach in die Kunst des Pétanque-Spiels eingeführt. Das Spiel mit den eisernen Kugeln und dem Cochonet (der Zielkugel aus Holz), dem mit der eigenen Kugel so nah wie nur immer möglich zu kommen ist. Das Fazit vorneweg; Es war ein Riesenspass. Und die Erkenntnis: Die Männerriegen-Turner sind dank ihren koordinativen Fähigkeiten äusserst begabte Pétanque-Spieler.

Und in der Tat: Gingen die Mannen in der ersten Runde noch zögerlich zu Werk, war in den nächsten Durchgängen nichts mehr von Zurückhaltung zu spüren. Die Kugeln wurden gesetzt, wenn nötig geworfen, es wurde diskutiert, auf Millimeter genau gemessen und lautstark angespornt. «Das chasch besser Hebu» – ein Spiel also voller Emotionen. Auch konnten das eine oder andere Mal Meisterwürfe bestaunt werden. Nun, wo Licht ist, findet sich meist auch Schatten. Da konnte sich einer fast nicht mehr erholen, weil sein Partner dem Gegner mit einem Schuss mit seiner letzten Kugel gleich drei Punkte schenkte. Andere konnten ihr Visier justieren wie sie wollten, die Kugel rollte einfach nie, wie sie sollte. Vermeintlich sichere Punkte gehen so ganz plötzlich verloren, oder ein unerwartet perfekter Spielzug lässt die Gegengruppe alt aussehen. Aber was soll es: Es ist nur ein Spiel, es ist unumgänglich, dass es Sieger und Verlierer gibt.

Unter dem grossen Kastanienbaum im gleichnamigen Restaurant wurde der erste gemeinsame Anlass ausserhalb der Turnhalle durch die beiden Rothrister Männerriegen mit einem kühlen Drink abgeschlossen.