Zofingen Ausstellung im reformierten Kirchgemeindehaus mit eindrucksvollen Bauten

Auf einem ganzen Stockwerk wurden viele verschiedene Kunstwerke von rund 40 Ausstellern ausgestellt. Und alles erbaut aus nur einem Material: Lego, den kleinen bunten Spielsteinen aus Dänemark. Eine riesige Westernlandschaft mit Canyons, Westernstädte und allem, was dazu gehört, erstreckte sich über neun Quadratmeter. Durch die Landschaften fuhren mehrere motorisierte Lokomotiven und vollendeten das Bild des Wilden Westens. Das enorme Lego-Kunstwerk wurde nicht von einer Person allein erschaffen, sondern entstand als Gemeinschaftsprojekt innerhalb eines Jahres. Unweit des Wilden Westens erstreckte sich eine ebenfalls mehrere Quadratmeter grosse Eisenbahnlandschaft, wo viele Zügen an detailgetreuen Nachbauten von Bahnhöfen vorbeiflitzten.

Ebenfalls motorisiert waren viele Autos und Fahrzeuge, die in der Ausstellung präsentiert wurden. Für die Nachbauten von real existierenden Automodellen braucht es einiges an Kreativität und Erfindergeist: «Die Stäbe des Kühlgitters waren ursprünglich Skistöcke aus einem alten Lego Set», verrät Dani Appenzeller zu seinem Ford Mustang Hoonicorn aus Legosteinen. Von Kreativität war die Ausstellung geprägt, so gab es neben mobilen Fahrzeugen und imposanten Gebäuden magische Wunderwälder oder Landungsszenarien von Ausserirdischen.

Schnell zu und her ging es im «LEGOLAND Freizeitpark» aus Lego. Mehrere Achterbahnen bildeten den Freizeitpark, in welchem über sechs Jahre Arbeit steckten. «Begonnen hatte damals alles mit einem YouTube-Video und einer kleinen Achterbahn.», erzählt der Erbauer Cyrill Oppikofer «und das ist dann immer weitergewachsen.» Und der Lego-Fan ist noch nicht fertig: «Geplant ist eine sechsmal so grosse Achterbahn wie die in der Ausstellung. Genug Teile dafür hätte ich jedenfalls.» Vielleicht steht diese dann bei der nächsten Zofibricks aus, denn die Veranstalter schliessen eine Wiederholung des Anlasses in den nächsten Jahren nicht aus.