Vom Crashtest zur passiven Sicherheit: Die Entwicklungsreise des Automobils
Aarburg 25. April, 19.30 Uhr: GV der Historischen Vereinigung
Zum jährlichen Vortrag, der traditionellerweise vor der GV der Historischen Vereinigung Aarburg stattfindet, sind alle herzlich eingeladen. Prof. Raphael Murri, Leiter des Instituts für Energie- und Mobilitätsforschung (IEM) und Dozent für Fahrzeugmechanik und -sicherheit an der Berner Fachhochschule, wird aufzeigen, welche Sicherheitsmassnahmen bereits in den Fahrzeugbau eingeflossen sind und was die Zukunft noch bringen wird.
Die Entwicklung der passiven Sicherheit im Automobilbereich hat in den letzten Jahrzehnten bedeutende Fortschritte gemacht und damit wesentlich dazu beigetragen, die Zahl von getöteten und schwer verletzten Personen im Strassenverkehr bei Unfällen zu verringern. Am Anfang standen die Sicherheitsgurte, die durch Gurtenstraffer wesentlich verbessert wurden. Front- und später auch Seitenairbags bieten erweiterten Schutz bei Unfällen. Verändert wurden zudem die Fahrzeugkonstruktion, die einen grossen Teile der Energie auffängt. Heute sind passive Sicherheitssysteme zu einem Standard in praktisch allen neuen Fahrzeugen geworden sind. Die Integration von fortgeschrittener Technologie wie vorausschauenden Notbremssystemen, adaptiven Airbags und präventiven Sicherheitssystemen wird fortgesetzt. Darüber hinaus wird die Entwicklung von autonomem Fahren und die Integration von Sensoren und Kommunikationstechnologien voraussichtlich weitere Verbesserungen in der passiven Sicherheit mit sich bringen. Trotz der erreichten Fortschritte gibt es immer noch Raum für Innovationen, insbesondere im Bereich der Unfallvermeidung und des Schutzes von Fussgängern und Radfahrern.
Der Vortrag findet am 25. April, 19.30 Uhr in der Aula der Mehrzweckanlage Paradiesli statt. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. Im Anschluss an das Referat findet die GV der Historischen Vereinigung statt.