Oftringen Mitteilung der Clientis Sparkasse Oftringen

Die Steigerung der Bilanzsumme, eine moderate Erhöhung der Kundenausleihungen, ein erfreuliches Wachstum bei den Kundengeldern und der stabile Netto-Erfolg im Zinsengeschäft zeigen die positive Entwicklung. Demgegenüber stehen der Rückgang bei den Baukrediten und ein leicht rückläufiger Halbjahresgewinn. Die Pensionierung der langjährigen stellvertretenden Bankleiterin Jsabelle Wilhelm und der Verlust des Verwaltungsratspräsidenten Urs Suter waren in personeller Hinsicht einschneidende Ereignisse.

Die Kennzahlen im ersten Halbjahr 2024 präsentieren sich erneut sehr solide. Im Vergleich zum 31. Dezember 2023 erhöhte sich die Bilanzsumme der Clientis Sparkasse Oftringen per 30. Juni 2024 um 9,82 Mio. oder 1,70% auf 571,20 Mio. Franken.

Die Kundenausleihungen verzeichneten in einem weiterhin stark umkämpften Markt ein moderates Wachstum von 0,50%. Positiv entwickelten sich die Kundengelder, bei welchen eine Steigerung um 1,40% festzustellen ist.

In der Erfolgsrechnung der Clientis Sparkasse Oftringen zeigt sich der deutlich gestiegene Zinsaufwand, welcher den Brutto-Erfolg im Zinsengeschäft geringer ausfallen lässt. Auf Stufe Netto-Erfolg bewegt sich das Zinsengeschäft exakt auf dem Vorjahresniveau. Der Halbjahresgewinn 2024 von 490´000 Franken fällt im Vergleich zum Vorjahr um 11000 oder 2,20% tiefer aus.

Insgesamt sind die Clientis Sparkasse Oftringen und Bankleiter Daniel Studer mit dem erreichten Ergebnis im aktuellen Umfeld und der positiven Entwicklung sehr zufrieden. Daniel Studer ist zuversichtlich, basierend auf dem gegenwärtigen Stand, ein erfreuliches Jahresergebnis zu erzielen.

Ein grosser Dank geht an alle Kundinnen und Kunden, Mitarbeitenden und Partnern für das Vertrauen und die anhaltende Unterstützung.

Nach über 26 Jahren erfolgreicher Tätigkeit hat sich die stellvertretende Bankleiterin Jsabelle Wilhelm entschieden, per Ende Juni 2024 frühzeitig in Pension zu gehen. Seit ihrem Eintritt im Oktober 1997 hat sich Jsabelle Wilhelm stetig weiterentwickelt und wurde 2008 zur stellvertretenden Bankleiterin befördert. Während all den Jahren hat sich Jsabelle Wilhelm mit grossem Engagement für das Wohl der Bank und ihrer Kundinnen und Kunden eingesetzt.

Ihre Nachfolge als stellvertretender Bankleiter hat der in Aarburg wohnhafte Marc Zihlmann im Juni 2024 angetreten. Er ist ein ausgewiesener Bankfachmann und bereits im August 2023 in die Bank eingetreten, um im Sinne einer nachhaltigen Nachfolgelösung die Aufgaben von Jsabelle Wilhelm zu übernehmen.

Mit grosser Trauer mussten wir am 26. Mai 2024 den unerwarteten und raschen Verlust unseres Verwaltungsratspräsidenten Urs Suter im Alter von 65 Jahren hinnehmen. Er war seit dem Jahr 2000 Mitglied des Verwaltungsrates und seit 2002 dessen Präsident. Zudem engagierte er sich als Präsident der Kulturstiftung der Clientis Sparkasse Oftringen. Die Clientis Sparkasse Oftringen verliert mit Urs Suter einen äusserst kompetenten und umsichtigen Präsidenten, der sich stets mit grossem Engagement und Herzblut für die Bank und die Förderung der Kultur in der Region einsetzte.

An einer ausserordentlichen Sitzung des Verwaltungsrates wurde Sandra Lüscher-Ott mit den Aufgaben des Verwaltungsratspräsidiums betraut, während Gerrit Bos weiterhin als Vizepräsident fungiert. Die Wahl des Präsidiums wird an der Generalversammlung im März 2025 erfolgen.

Die Rating-Agentur Moody’s bestätigte im Januar 2024 ihre Bewertungen für die Clientis Banken: «A2» für die langfristige Schuldnerqualität, die Höchstnote «P-1» für die kurzfristigen Verbindlichkeiten sowie den Ausblick mit «stabil». Die hohe Eigenkapitalausstattung, ein qualitativ hochwertiges Kreditportfolio und ein solides Finanzierungsprofil der Clientis Gruppe werden von Moody’s unverändert positiv hervorgehoben.

Die Serviceplattform der Clientis wird kontinuierlich weiterentwickelt. In den nächsten Jahren sind umfassende Neuerungen in den Kernbereichen Finanzieren, Anlegen, Instant Payments, Kundeneröffnung und Mobile Banking geplant. Diese Investitionen dienen der Sicherheit und den Kundenbedürfnissen, sowie einer schnelleren und einfacheren Abwicklung. Hinzu kommen zahlreiche regulatorische Anpassungen, darunter die Umsetzung der Anforderungen der Datenschutzverordnung und Massnahmen im Bereich Nachhaltigkeit.

Microsoft 365 wurde bei allen Plattformbanken schrittweise eingeführt und stellt einen wichtigen Schritt zur Stärkung der internen Prozesse und zur Förderung einer modernen, agilen Arbeitskultur dar. Die Mitarbeitenden können von verschiedenen Geräten und Standorten aus tätig sein und dennoch reibungslos zusammenarbeiten. Die erhöhte Flexibilität und Effizienz unterstützen die Mitarbeitenden dabei, ihren Kunden einen noch besseren Service zu bieten. Die Banken werden weiterhin in die digitale Infrastruktur investieren, um ihren Mitarbeitenden optimale Arbeitsbedingungen zu bieten und ihre Position als moderne, zukunftsorientierte Bank zu festigen.