Reiden Neu konstituierter Gemeinderat

Nach langer Vorbereitungszeit ist der Startschuss in eine neue Ära gefallen. Die Gemeinde Reiden wechselte per 1. September 2024, pünktlich zur neuen Legislatur, ins Geschäftsführermodell. Die neu gewählten Gemeinderätinnen Renate Lang und Marianne Schärli wurden bereits im Vorfeld in einem Onboardingprozess in die neue Aufgabe eingeführt. An der ersten Sitzung vom 2. September hat sich der Gemeinderat Reiden neu konstituiert. Renate Lang übernimmt das Ressort Finanzen & Sicherheit, Marianne Schärli das Ressort Gesellschaft. Die bisherigen Gemeinderäte behalten ihre Ressorts. Im Weiteren wird Willi Zürcher als Gemeindevizepräsidenten bestätigt (bisher).

Der Gemeinderat hat folgende Ressortverteilung vorgenommen: Ressort Präsidiales: Josua Müller, Stellvertreter: Willi Zürcher; Ressort Bau: Willi Zürcher, Stellvertreter: Bruno Geiser; Ressort Bildung: Bruno Geiser, Stellvertreterin: Marianne Schärli; Ressort Finanzen & Sicherheit: Renate Lang, Stellvertreter: Josua Müller; Ressort Gesellschaft: Marianne Schärli, Stellvertreterin: Renate Lang.

Hauptänderungsmerkmal des neuen Führungsmodells ist es, dass der Gemeinderat sich vermehrt den strategischen und politischen Themen widmen wird. Die Kompetenzen und die Verantwortung für die operativen Aufgaben und Entscheide wurden an die Verwaltung delegiert. Damit wird der Arbeitsaufwand der Ratsmitglieder ab 2025 auf insgesamt 108% Stellenprozente reduziert. «Wir reduzieren die Pensen in zwei Schritten, um die operativen Aufgaben geordnet an die Verwaltung zu übergeben», erklärt Gemeindepräsident Josua Müller. Der zweiwöchige Sitzungsrhythmus des Gemeinderates wird bis Ende Jahr, bei einem Arbeitsaufwand von 123% Stellenprozenten, beibehalten. Ab Januar 2025 trifft sich der Gemeinderat noch alle drei Wochen. In der abgelaufenen Legislatur arbeitete der Gemeinderat mit einem Arbeitspensum von 173% Stellenprozenten.

Wie bereits informiert, amtet aktuell Emmanuel Hofer als Geschäftsführer ad interim. «Wir sind im Moment mit verschiedenen Kandidaten im Gespräch und hoffen auf einen baldigen Abschluss», sagt Josua Müller.