Wanderrouten für Sportliche und Geniesser
Rothrist Turnfahrt des Männerturnvereins STV
An der 99. Generalversammlung im Januar stellte Wanderleiter Heinz Ryser die diesjährige zweitägige Turnfahrt vor. Das Ziel ist das Locarno Hotel Dell ‘Angelo. Am ersten Tag soll es zwei Wanderrouten geben: Eine dreistündige und eine Kurzwanderung von Tenero nach Locarno (mit Vollpackung). Aus der Versammlung wurde der Vorschlag gemacht, anstelle von der Kurzwanderung eine «Geniesser Wanderung» mit dem Ausflug auf den Monte Cimetta abzuändern.
So fuhren 17 Männerturner mit 230 km/h durch den neu revidierten SBB-Gotthard-Basistunnel bei bedecktem Wetter den Zielen entgegen. Im Hotel haben die Männer ihre Rucksäcke deponiert. Sieben Langwanderer, mit leichtem Gepäck nahmen zuerst die Standseilbahn nach Madonna del Sasso, um dann bergwärts zu steigen, damit sie nötige Höhe für den Panoramaweg bis nach Contra hatten. Sie verpflegten sich aus dem Rucksack.
Die Geniesser Wanderung begann ebenso mit der Standseilbahn und weiter mit der Luftseilbahn nach Cardada. Nach kurzem Fussmarsch zur Sesselbahn fuhr die Gruppe auf den Monte Cimetta und stiegen zum Gipfelfoto auf 1674 müM. Den Apéro nahmen sie in der Capanna ein und das Mittagessen im Casa Colmanicchio Carcada. Zur Verdauung gab es einen Fussmarsch zur Aussichtsplattform, ab hier schien die Sonne. Vor dem Nachtessen (3-Gang Menü mit Tessiner Spezialitäten) genossen die Männer den vom Hotel offerierten Apéro auf der Piazza Grande.
Da Buchelis Wetterbericht teilweise Regenschauer prognostizierte, haben sie sich in drei Gruppen aufgeteilt, mit Ziel Intragna. Acht Wanderer marschierten ab dem Hotel der Maggia und der Melezza entlang. Die sechs Kurzwanderer fuhren mit dem Zug nach Tegna und ab hier der Melezza entlang. Die Geniesser fuhren mit der Centovalli Bahn direk dorthin. Diese drei erhielten auf dem Dorfplatz eine kurze Information von/über Intragna und ihrer Kaminfegergeschichte.
Als der Männerturnverein mit der Centovalli Bahn Richtung Domodossola fuhr, bekam Buchelis Wetterbericht doch noch recht: es regnete. In Domodossola bei Sonnenschein hatten sie noch einen zweistündigen Aufenthalt, bevor es mit 184 km/h durch den BLS-Lötschberg-Basistunnel heimwärts ging.