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Das Rennen war fest in dänischer Hand

Vordemwald Viele Zuschauer bei der Schlussetappe des GP Rüebliland

Der GP Rüebliland, das bedeutende Mehretappenrennen für Junioren, gastierte am Sonntag in Vordemwald. Am Start war das «Who is Who» der Radsport-Zukunft. Teams wie Decathlon AG2R und Grenke-Auto Eder, das Junioren-Team von Red-Bull Bora hansgrohe, schickten ihre Athleten an den diesjährigen GP Rüebliland. Die 48. Rundfahrt begann am Freitag in Schneisingen, gefolgt von zwei Halbetappen am Samstag in Seon und der Schlussetappe in Vordemwald. Dort setzte sich der Däne Theodor August Clemmensen in einem Zweier-Sprint vor seinem Landsmann Magnus Carstensen durch. Clemmensen wurde auch Gesamtsieger des Rennens, zwei weitere Dänen komplettierten das Podest. 

Florian Hochuli überzeugender Zwölfter

Aus Schweizer Sicht machten gleich zwei Athleten auf sich aufmerksam. Der Zürcher Nicola Ginter zeigte eine starke Rundfahrt und klassierte sich in der Endabrechnung auf dem 6. Platz. Aus regionaler Sicht wusste Florian Hochuli zu überzeugen. Der Strengelbacher platzierte sich auf dem starken 12. Schlussrang. Damit war er nach dem Rennen sehr zufrieden. «Ich konnte alle meine Ziele erreichen», so der 18-Jährige. Hochuli konnte sich von Tag zu Tag steigern. Die Etappe mit Start und Ziel in Vordemwald verlief genau nach seinem Geschmack. «Ich konnte heute immer vorne mitfahren und bei allen Angriffen dagegenhalten», freute er sich.

OK-Präsidentin der Etappe in Vordemwald war die ehemalige Spitzenradfahrerin Diana Rast. Zum Rahmenprogramm gehörte ein Talk mit Franco Marvulli, dem ehemaligen Bahn-Radprofi. Auf die Kleinsten wartete ein Veloparcours, eine Hüpfburg sowie ein Wettbewerb mit Velohandschuhen. Sehr erfreut war sie über das Zuschaueraufkommen. «Es sind viel mehr Leute gekommen als wir erwartet haben. Die Würste sind uns ausgegangen, der Metzger musste zwei Mal nachliefern», erklärte die OK-Präsidentin. Rast kann sich vorstellen, auch künftig wieder ein Rennen zu organisieren. Im nächsten Jahr ist allerdings Pause. Bereits bekannt ist, dass die GPR-Schlussetappe 2025 im luzernischen Nebikon enden wird.

Der Radsport-Nachwuchs zeigte an allen drei Tagen ein schnelles und angriffiges Rennen.
Bild: Markus Schenk