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Budget 2025 mit Aufwandüberschuss

Das Budget 2025 der Einwohnergemeinde Brittnau basiert auf dem bisherigen Steuerfuss von 114% und schliesst in der Erfolgsrechnung mit einem Aufwandüberschuss von 92'400 Franken (ohne Spezialfinanzierungen) ab, dies unter Berücksichtigung der Entnahme aus der Aufwertungsreserve (a.o. Ertrag) von 337'400 Franken.

Brittnau Mitteilung der Gemeinde

Auf Stufe des operativen Ergebnisses resultiert ein Verlust von 429’800 Franken. Die Aufwertungsreserve von 6’484’928 Franken (Stand 31. Dezember 2023) wird gemäss seinerzeitigem Beschluss der Gemeindeversammlung in den verbleibenden 16 Jahren getilgt, wobei eine jährliche Kürzung von 21’000 Franken berücksichtigt werden muss.

Im Budget 2025 wurde eine generelle Teuerungszulage bei den Löhnen von 1,0% einberechnet. Aufwandseitig schlagen gegenüber dem Budget 2024 unter anderem die budgetierten Mehrkosten in den Bereichen Gesundheit (+29% für generell steigende Kosten), Allgemeine Verwaltung (+16% unter anderem für Reorganisation Bauverwaltung, Ersatz Informatik etc.), Soziale Sicherheit (+8% vor allem Sozialhilfe und Asylwesen) und Bildung (+6%) zu buche. Beim Fiskalertrag wird mit einer Zunahme der Einnahmen um 7% beziehungsweise 784’300 Franken gerechnet. Das stattliche Eigenkapital der Einwohnergemeinde wird bei einem allfälligen Defizit der Erfolgsrechnung herangezogen.

Finanzausgleichskomponenten

Gemäss Mitteilung des Departements Volkswirtschaft und Inneres erhält die Gemeinde Brittnau aus den unterschiedlichen Finanzausgleichskomponenten einen Beitrag von total 639’000 Franken. Dies sind 8’500 Franken mehr als im Jahr 2024. Die Berechnung des Finanzausgleichs basiert jeweils auf den Durchschnittszahlen der drei vorhergehenden Jahre. Die Ausgleichszahlung variiert deshalb von Jahr zu Jahr.

Das Budget der Spezialfinanzierung Wasserwerk schliesst wiederum mit einem positiven Ergebnis ab. Die Abwasserbeseitigung weist abermals kalkuliert einen Aufwandüberschuss aus. Im Hinblick auf die im mehrjährigen Finanzplan budgetierten Investitionen wird auf eine Gebührenanpassung in beiden Werken vorläufig verzichtet. Die Abfallwirtschaft weist einen Ertragsüberschuss aus.

Die geplanten Nettoinvestitionen der Einwohnergemeinde ohne Spezialfinanzierungen belaufen sich auf 2’637’000 Franken (Neubau Werkhof, Sanierungen Schulliegenschaften, Sanierung Schiessanlage Grütmatt Zeigeranlage, Gemeindestrassen). Bei einer Selbstfinanzierung von 763’600 Franken ergibt dies ein Finanzierungsfehlbetrag von 1’873’400 Franken, der mit vorhandenen Geldmitteln gedeckt werden kann. Beim Wasserwerk stehen Nettoinvestitionen von 106’000 Franken an, was ein positives Finanzierungsergebnis von 216’500 Franken bewirkt. Die Abwasserbeseitigung weist Nettoinvestitionen von 140’000 Franken aus. Dies führt zu einem Finanzierungsfehlbetrag von 340’800 Franken.