Sie sind hier: Home > Brittnau > Alles über die Brittnauer Störche

Alles über die Brittnauer Störche

Brittnau 6. November: Herbstvortrag Natur- und Vogelschutzverein

Der Weissstorch hat eine wechselhafte Geschichte in der Schweiz. Einst war er weit verbreitet, doch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde er ausgerottet. Nur dank eines landesweiten, über Jahrzehnte durchgeführten Wiederansiedelungsprojekts fliegt Meister Adebar, wie der Storch in Fabeln heisst, wieder über unsere Dächer.

Kaum jemand kennt den grossen Vogel mit dem prächtigen, roten Schnabel so gut wie Peter Hartmann. Als «Storchenvater» kümmert er sich seit 36 Jahren um die Brittnauer Störche. Die ersten zehn Jahre in der Aufzuchtstation im Graben. Seit 1998, als die Storchenaufzucht schweizweit eingestellt wurde, als Fachmann für Notfälle und als Ansprechperson für die Bevölkerung. In all den Jahren wuchsen unter seinen wachsamen Augen und mit seiner Hilfe 602 Jungstörche erfolgreich auf. Dieses Jahr brüteten in Brittnau 34 Storchenpaare, die 67 Jungtiere grossziehen konnten.

Am traditionellen, öffentlichen Herbstvortrag des Natur- und Vogelschutzvereins Brittnau (NVVB) stellt Peter Hartmann am Mittwoch, 6. November, 20 Uhr, im Kirchgemeindehaus Brittnau den faszinierenden Weissstorch und seinen Lebensraum anhand vieler Bilder vor. Er erzählt von Höhen und Tiefen der Wiederansiedelung, von seinen Erlebnissen mit Störchen – und von den Herausforderungen, die der Bruterfolg der vergangenen Jahre mit sich bringt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.