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Das Feuer griff vom Camper aufs Haus und den Wald über

Ohne Tatütata, dafür aber mit viel Engagement rückte die Feuerwehr Strengelbach zu ihrer Hauptübung aus.

Strengelbach Hauptübung der Feuerwehr

Bei einem Wohnmobil begann der durch rotes Papier und Blitzlichter dargestellte Brand und weitete sich auf ein danebenliegendes Wohnhaus aus. Durch einen imaginären Westwind breitete sich das Feuer auch im nahegelegenen Wald aus. Ein schlimmes Szenario – doch zum Glück nur eine Übung. Die Feuerwehr Strengelbach war trotzdem schnell vor Ort. Die rund 60 Frauen und Männer wurden von der Einsatzleitung eingewiesen und begannen mit der Bekämpfung des sich ausbreitenden Feuers. Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauern beobachteten die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit: «Diese öffentliche Hauptübung dient vor allem auch dazu, der Bevölkerung die Arbeit der Feuerwehr etwas näherzubringen», erklärte der Kommandant Marcel Kunz.

Feuerwehrleute arbeiten Hand in Hand

Die Strengelbacher Feuerwehr besteht aus Freiwilligen, die sich dazu entschieden haben, einen Beitrag zur Sicherheit in ihrer Gemeinde zu leisten. «Wir haben von 18-Jährigen bis zum 53-Jährigen jedes Alter dabei», erläuterte Kunz. Jüngere und Ältere arbeiteten Hand in Hand an diesem Samstag – auch als aufgrund der Abgelegenheit des Gebietes ein zusätzlicher Wassertransport erforderlich wurde oder als die Feuerwehrleute eine verletzte Person aus dem Wald bergen mussten.

Nach rund eineinhalb Stunden war das imaginäre Feuer vollends gelöscht und die Feuerwehr versammelte sich zur Übergabe des neuen Pikettfahrzeugs. Als Stellvertreterin der Firma Brändle übergab Claudia Brändle das Fahrzeug symbolisch an die Gemeinde Strengelbach und die Feuerwehr. Sowohl Claudia Brändle als auch Gemeinderat Boris Boss bedankten sich herzlich bei der Beschaffungsgruppe des neuen Pikettfahrzeugs (PIF). «Das PIF ist bei euch am richtigen Ort», sagte Claudia Brändle bei der Übergabe. Seinen ersten Einsatz hat das neue Pikettfahrzeug der Feuerwehr bravourös gemeistert und ist nun bereit, bei realen Einsätzen Leben zu retten.

In den beiden Feuerwehr-Fahrzeugen befinden sich diverse Materialien.
Bild: Rahel Walti
Der imaginäre Brand im Wohnmobil wird mit Wasser bekämpft.
Bild: Rahel Walti