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Fünf stabile Zäune sollen Sträucher schützen

Zofingen Arbeitstag des Naturschutzvereins

Im herbstlichen Nebel von Zofingen trafen sich am Samstag, 19. Oktober etwa 25 arbeitswillige Mitglieder des Naturschutzvereins beim Friedhof Bergli, um die ökologische Aufwertung im Weideland südlich des Alpenzeigers weiterzuführen. In Zusammenarbeit mit dem Pächterpaar Lars und Daniela Dalhäuser wurden diesmal Zäune vorbereitet, um später weitere Dornensträucher zu pflanzen.

In drei Gruppen wurden Pfähle geschleppt, Latten herangetragen, ausgemessen und die Pfähle mit viel Getöse in den feuchten Boden gerammt. In der Nähe äsende Rehe liessen sich davon nur kurz aus der Ruhe bringen und verschwanden rasch wieder im angrenzenden Stiftswald. Nach einem stärkenden Sandwich und einem wärmenden Kaffee oder erfrischendem Kaltgetränk ging es weiter im Takt – erste Gruppen begannen mit dem Beplanken der Pfähle. Eine vierte Gruppe war mit dem Pflanzen eines Bergahorns – ein Geschenk des Naturschutzvereins – beschäftigt. Bereits vor dem Mittag stand der Baum gut geschützt von einem stabilen Zaun in der Weide und diente als Kulisse für ein Gruppenbild.

Im zum Teil steilen Gelände entstanden so also an diesem Tag fünf stabile Zäune, die in Zukunft die Sträucher vor den weidenden Kühen schützen sollen. Nun bleibt zu hoffen, dass die Massnahmen neben der ökologischen Aufwertung der Weide tatsächlich zur Wiederansiedlung des Neuntöters führen wird. Regelmässige Spaziergänge mit einem guten Fernglas in das Gebiet Bergli werden in den nächsten Jahren zeigen, ob das gelingt.

Das Arbeiten im steilen Gelände war herausfordernd.
Bild: Tobias Stöckli