38 Fahrerinnen und Fahrer «duellierten» sich in der Rollhockeyhalle
Vordemwald Die erste Austragung des Dual Trial Event war ein voller Erfolg
Der Radfahrerverein Vordemwald machte aus der Rollhockeyhalle ein Hallenstadion für Trial-Begeisterte. Das Dual Trial Event bot spannende Wettkämpfe auf hohem Niveau – und das auf einem bisher nie dagewesenen Parallel-Parcours.
Insgesamt 38 Fahrerinnen und Fahrer aus der ganzen Schweiz reisten für diesen speziellen Tag an. Der Parcours hatte durchaus so seine Tücken und die Leistungen der Teilnehmenden waren beeindruckend. Ob U10 oder Elite – alle zeigten sich von diesem Event begeistert.
Elite-Sieger und Schweizermeister Lucien Leiser: «Es hat nicht nur sehr viel Spass gemacht, sondern es war auch ein hervorragendes Training. Die zügige Fahrweise gewinnt auch in den offiziellen Trial-Wettkämpfen aufgrund der längeren Parcours eine immer grössere Bedeutung.»
Der schnellere Fahrer gewinnt
Auch die Zuschauer waren mit Begeisterung dabei und signalisierten dies mit grossem Applaus. Insbesondere die einheimischen Fahrer vom Radfahrerverein wurden teilweise mit Sprechchören angefeuert. Das Format des Wettkampfes, dass der schnellere Fahrer gewinnt, hat sicherlich ebenfalls dazu beigetragen, dass das Publikum miteiferte.
Positiv überrascht war das OK über das Interesse an der Plauschkategorie: 25 FahrerInnen jeden Alters nahmen die Gelegenheit wahr und wagten sich auf den kniffligen Parcours. Es wurde nach dem gleichen Wettkampfformat gefahren wie bei den Profis und die besten 16 FahrerInnen qualifizierten sich für die Ausscheidungsläufe. Das Publikum genoss die unterhaltsamen Fahrten sichtlich und sparte auch hier nicht mit Applaus.
Tagsüber entsprach die Zuschauerzahl den Erwartungen, während des Abendprogramms mit den Finalläufen, Barbetrieb und DJ wurden die Hoffnungen des OKs nicht ganz erfüllt. Hier war wohl zu spüren, dass es die erste Austragung eines solchen Events war. Aufgrund des positiven Feedbacks der anwesenden Zuschauer erhofft sich das OK im Falle einer Wiederholung hier eine Steigerung. «Sicherlich können wir aus den Erfahrungen dieses Events auch einige Dinge verbessern. Wir werden uns im OK in den nächsten Tagen zusammensetzen und ein Resümee ziehen. Gut möglich, dass es nicht bei einer einmaligen Austragung bleiben wird und wir in den nächsten zwei Jahren das Format weiter verfeinern werden.» meint OK-Präsident Stefan Moor.