Gemeinde hat tiefste Sozialhilfequote im Bezirk
Oftringen Aus den Verhandlungen des Gemeinderats
Auch im innerkantonalen Vergleich mit Gemeinden mit mehr als 8000 Einwohner/innen belegt Oftringen den Spitzenplatz. Die durchschnittliche Sozialhilfequote im Kanton Aargau beträgt 1,7 %, weshalb Oftringen 0.6 % darunter liegt.
Dieser erfreuliche Wert kann nur dank der hervorragenden Arbeit der Sozialen Dienste erreicht werden, welche die sozialhilfebeziehenden Personen bei der Re-Integration ins Erwerbsleben unterstützen und ihnen so die Möglichkeit geben, wieder «Fuss zu fassen» und Stabilität und Zuversicht für die Zukunft zu bieten.
Beitragsausrichtung an Spiis & Gwand
Seit vielen Jahren leistet das Spiis & Gwand der Reformierten Kirchgemeinde Oftringen mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag an das Gemeinwesen und setzt sich zum Wohle von sozial schwächeren Menschen und Asylsuchenden ein.
Dank der Arbeit von Spiis & Gwand erhalten Oftringer Einwohner/innen Unterstützung in schwierigen Lebenslagen. Auch wird durch die Arbeit von Spiis & Gwand die Gemeinde Oftringen entlastet. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat Oftringen die Institution im Zusammenhang mit dem Umbau und der Einrichtung der neuen Lokalität an der Aeschwuhrstrasse mit 10’000 Franken unterstützt. Weitere Spenden an das Spiis & Gwand sind jederzeit willkommen.
Landumlegung «Peyerland» ist vollzogen
Für das Gebiet «Peyerland» in der Gemeinde Oftringen liegt ein vom Kanton Aargau genehmigter Gestaltungsplan (Sondernutzungsplan) vor, in welchem die Gemeinde, die darin enthaltenen Baufelder und Strassenlinien sowie die Verkehrsflächen (Strassen und Wege) verbindlich festgelegt hat. Mit der Unterzeichnung des Vertrags über die Landumlegung «Peyerland», welche am 6. Dezember 2024 im Beisein sämtlicher betroffenen Grundeigentümer erfolgt ist, wird nun die neue festgelegte Parzellenstruktur eigentümerverbindlich.
Neue Erschliessungsstrasse
Am Langernweg in Oftringen wurde auf Parzelle 3318 ein Baugesuch für fünf Einfamilienhäuser eingereicht. Die Erschliessung dieser fünf Einfamilienhäuser erfolgt über eine neue private Erschliessungsstrasse, welche integrierender Bestandteil des laufenden Baugesuchs ist. Die neue Privatstrasse gewährleistet auch die spätere Erschliessung respektive Überbauung der dahinterliegenden Bauparzelle 3329. Der Gemeinderat hat die neue Erschliessungsstrasse «Weichlergraben» benannt.
Verfall von Verlustscheinen
Der Gemeinderat Oftringen hat davon Kenntnis genommen, dass, gemäss aktueller Verjährungsfrist von 20 Jahren, im 2025 insgesamt 51 Verlustscheine im Umfang von rund 300’000 Franken verjähren. Das bedeutet, dass keine weiteren Inkassoschritte mehr erfolgen und die Forderungen trotz intensivster Inkassobemühungen nicht eingeholt werden konnten. Die laufenden Abklärungen im Einzelfall haben ergeben, dass keine oder nur geringe Aussichten auf ein erfolgreiches Inkasso bestehen und somit lediglich neue Betreibungskosten anfallen würden. In den meisten Fällen sind die Einkommensverhältnisse zu gering, um eine Betreibungsquote zu erzielen. Vielfach haben die Personen auch im Ausland Wohnsitz oder mussten nach unbekannt abgemeldet werden.
Zum Vergleich: Die Summe von 300’000 Franken entspricht in Oftringen etwas mehr als 1 Steuerprozent. Grösstenteils handelt es sich um Steuerforderungen. Rund 1/3 der verjährenden Forderungen betreffen die Alimentenbevorschussungen. An dieser Stelle sei jenen Oftringer/innen gedankt, die ihren Zahlungspflichten pünktlich nachkommen.
Personelles aus der Gemeinde
Roland Hunziker, Oftringen, wird per 31. März 2025 als Werkhofmitarbeiter austreten. Ronald Moser, Boningen, trat per 31. Dezember 2024 als Sachbearbeiter Betreibungsamt aus. Manuela Ott, Zofingen, trat per 29. Dezember 2024 als Sachbearbeiterin Betreibungsamt aus. Patrik Schildknecht, Rupperswil, wird per 31. März 2025 als Werkhofmitarbeiter austreten.
Die Gemeinde Oftringen wünscht den austretenden Mitarbeitenden alles Gute für die Zukunft.