Vielleicht ein bisschen Wehmut – ganz bestimmt aber Vorfreude
Brittnau Zum letzten Mal fand der «Hoschtet-Hock» auf dem Hof der Familie Wälchli statt
Romantisch, heimelig, lauschig – es gibt viele Möglichkeiten, den Hof zu beschreiben. Ein perfekter Ort für ein geselliges Beisammensein. Das ganze Dorf schien sich am vergangenen Sonntag zu versammeln, um sich in dem lauschigen Ambiente kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Die Grills liefen auf Hochtouren, die Mitglieder des Männerchores sorgten für einen perfekten Service. Mit guter Laune und immer mit einem Lachen im Gesicht servierten sie Steak, Bratwurst, Salat und Pommes und natürlich die passenden Getränke. Zeit für einen kleinen Schwatz mit den Gästen gab es immer. Und auch wenn die meisten «pappsatt» waren von den grosszügigen Portionen, fand das Dessert Buffett reissenden Absatz. Kaffee und Tee rundeten den süssen Teil des Tages ab.
Das Schwyzerörgelitrio «Buure Buebe» sorgt mit seinen lüpfigen Melodien für herrliche musikalische Unterhaltung.
Vorfreude aufs nächste Jahr – dann wird gefeiert
Dass der «Hoschtet-Hock» zum letzten Mal stattfand, ist sehr schade. Aber auch wenn sicher ein wenig Wehmut herrschte, freut sich der Männerchor Brittnau auf das kommende Jahr. Denn dann wird das 175-jährige Bestehen gefeiert. Geplant sind verschiedene Anlässe, an denen die sich die Gäste sicherlich akustisch und kulinarisch verwöhnen lassen können.
Den Abend in vollen Zügen genossen
Wynau Klub Kochender Männer lud zum Risotto-Essen
Ausser Wetterschutz benötigten die Köche wieder geeignete Rezepte und bewiesen mit der beliebten Eigenkreation «Risotto al funghi», Schweinshaxen und Grill-Schnecken ihr Können. Die Gäste bezeichneten die hervorragende Küche mit «Volltreffer», «hervorragend», «perfekt». Es sind bekannte Aussagen die bereits wie ein Echo aus früheren Risotto-Essen auch 2024 wieder Tatsache wurden. Würden die Menüs in der Fernsehsendung «Mini Chuchi – Dini Chuchi» bewertet, wäre mit Garantie die Maximal-Note 40! auf dem Bildschirm zu erkennen.
Ein Bar-Besuch wirkte Wunder, hier konnten die überfüllten Mägen mit einem «Verdouerli» beruhigt werden.
«Eigentli hätt i gnue gha»
Das verlockende Tortenbuffet und die reichhaltige Kuchenauswahl liess sich hervorragend kombinieren mit dem traditionellen «Kochkessi-Kafi». «Eigentli hätt i gnue gha», diese Worte waren bald vergessen beim Anblick der einladenden Dessertkarte.
Nebst dem Kulinarischen gab es den Gästen Gelegenheit sich mit Bekannten und Verwandten zu treffen und den Abend in vollen Zügen zu geniessen bei interessanten und unterhaltenden Gesprächen. Der Anlass liess die Alltagssorgen vergessen und die nationalen und internationalen Frust-Meldungen aus Politik und Wirtschaft fanden keinen Platz bei dieser friedlichen Veranstaltung.
Nur eine wichtige Frage machte bis in die späten Abendstunden die Runde: Wann ist wohl das nächste Risotto-Essen 2025? Darauf warten die Gäste mit grossem Interesse und möchten den Anlass auch 2025 auf keinen Fall verpassen. Mit einem gegenseitigen Dankeschön verabschieden sich die Gäste von den Wynauer Köchen und warten geduldig auf das Datum im nächsten Jahr.
Landwirtschaft in der Agglomeration: Probleme häufen sich
Aarburg Die Stadt vermittelt zwischen Landwirten und Quartierverein Aarburg-Süd
Der Mais entlang der Wigger ist gut gewachsen. Und bereits liegen die ersten herausgebrochenen Maiskolben auf dem Boden. «Obwohl sie noch nicht einmal reif sind», hält Jörg Barmettler nüchtern fest. Der 63-jährige Aarburger Landwirt bewirtschaftet die Flächen in den ehemaligen Wässermatten in der Brüelmatte – dort, wo die Wigger 2015 zwischen der Bernstrasse und der SBB-Brücke auf einer Länge von 850 Metern renaturiert wurde. In einem Gebiet, das vom Kanton nach der abgeschlossenen Renaturierung als Naherholungszone eingestuft wurde. «Wobei die betroffenen Landeigentümer und Landwirte diesbezüglich vom Kanton nie kontaktiert wurden», wie Barmettler unmissverständlich festhält. Seither ist es für Barmettler zunehmend schwieriger geworden, auf seinen Feldern so produzieren zu können, wie er es möchte. Menschen, die ihre Hunde in den Feldern versäubern lassen. Eltern, die ihre Kinder in den Maisfeldern Labyrinthe bauen lassen. Spaziergänger, die Gras niedertrampeln und Trampelpfade anlegen. Und so weiter, und so fort.
Aarburg ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsen. Rund 6200 Einwohnerinnen und Einwohner wohnten um die Jahrtausendwende im Aarestädtchen, fast 9000 waren es Ende 2023. Neue Quartiere sind entstanden, das noch verfügbare Bauland wurde und wird weiterhin überbaut. Der Druck auf die Natur hat entsprechend zugenommen. Immer mehr Menschen und ihre tierischen Begleiter teilen sich immer kleiner werdende freie Flächen.
Eine der letzten Naherholungszonen in Aarburg-Süd
Dass das Gebiet zwischen Bernstrasse und SBB-Brücke heute noch nicht überbaut ist, ist unter anderem dem Quartierverein Aarburg-Süd (QVAS) und seinen engagierten Mitgliedern Susanne Richner und Klaus Müller zu verdanken. Denn um die Jahrtausendwende war an dieser Lage ein nationales Einkaufszentrum, das sogenannte Wigger Village, geplant. Ein Ladendorf mit rund 60 Läden, in dem letztjährige Modekollektionen sowie Überschussbestände bekannter Designer angeboten werden sollten. Das Projekt stiess in Aarburg auf heftigen Widerstand und wurde später im bündnerischen Landquart realisiert.
«Das Gebiet ist eine der wenigen Naherholungszonen für Einwohnerinnen und Einwohner von Aarburg-Süd geblieben», betont denn auch Klaus Müller. So wie damals gegen das Wigger Village setzt sich der 84-Jährige auch heute noch für die Anliegen des QVAS ein. Als Projektleiter Verkehr sind etwa der Schleichverkehr an der Alten Zofingerstrasse oder die leidigen Wartezeiten an der berühmt-berüchtigten, fast immer geschlossenen Barriere an der gleichen Strasse sein Thema. Ebenso die Wege, welche durch die ehemaligen Wässermatten führen. Ein konfliktreiches Thema – bei dem Anwohnerschaft und Landwirte wohl nie deckungsgleiche Ansichten finden werden. Hier der produzierende Landwirt, da die Anwohnerschaft, welche das Gebiet als Naherholungszone benützt.
Stadt versucht zu vermitteln
Dass die Belastung auf das Land in den ehemaligen Wässermatten immer grösser wird, ist auch im Aarburger Stadthaus vermerkt worden. Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär, dem als «Buurebueb» die Thematik mehr als nur geläufig ist, hat persönlich die Initiative ergriffen und die beiden Parteien an einen Tisch gebeten. «Wir müssen eine vernünftige Lösung finden und gleichzeitig versuchen, an den gesunden Menschenverstand zu appellieren», betont Schär. Die Landwirte könnten ja nicht verhindern, dass die Leute durch ihr Gebiet laufen würden, ist seine pragmatische Meinung. Darum gehe es ihm ja auch gar nicht, entgegnete Jörg Barmettler. «Solange die Leute das Land auf den seit je bestehenden Wegen wie Wuhrweg und Brühlbachweg begehen, ist das für mich auch kein Problem.» Problematisch werde es erst, wenn sie die Wege verlassen oder – wie geschehen – sogar neue Trampelpfade quer durch die Felder anlegen würden. «Was würden wohl andere Leute sagen, wenn ich quer durch ihre Gärten marschieren würde?», fragt der Aarburger Landwirt in die Runde. Ebenso schwierig werde es, wenn Forderungen an ihn gestellt würden, die Wege zu unterhalten. «Es kann auf keinen Fall darum gehen, auf Privatgrund parkähnliche Wege anzulegen, damit die Leute auch bei Regenwetter trockenen Fusses Richtung Wigger gelangen können», hält denn auch Hans-Ulrich Schär unterstützend fest. «Der Quartierverein Aarburg-Süd hat das auch nicht in dieser Form gefordert», erwidert Klaus Müller. Der QVAS möchte aber schon, dass die Wege minimal unterhalten würden. Das sei nicht Aufgabe der Stadt, hält Schär klar fest. Er mähe gelegentlich – und vor allem dann, wenn er Zeit habe, meint Barmettler.
Wegnetz klar definieren und an die Vernunft appellieren
Immerhin: Die Parteien haben sich darauf verständigt, welche Wege von Spaziergängern in Zukunft begangen werden sollen und welche nicht. Was auch nicht ganz unproblematisch war, weil die Landestopographie dort, wo Trampelpfade angelegt wurden, einfach Wege in die Karten aufgenommen hat. «Das ist natürlich Quatsch, das ist Privatland», hält auch Klaus Müller fest.
Bild: www.ag.ch/agisviewer
So setzen denn die Parteien auf eine umfassende Kommunikation über die Presse. Anschliessend will auch der Quartierverein Aarburg-Süd Mitglieder und Anwohner darüber informieren, was sein darf und was nicht mehr sein soll. Hinweistafeln sollen dort angebracht werden, wo die bisherigen Trampelpfade nicht mehr begangen werden sollen. Zudem soll auch nochmals an Hundehalterinnen und -halter appelliert werden, dass Leinenpflicht gilt. Er hoffe, dass die gemeinsam getroffenen Massnahmen für die letzten drei noch produzierenden Landwirte in Aarburg eine gewisse Entlastung bringen würden, meint der Aarburger Stadtpräsident. «Es braucht mehr Rücksichtnahme», hält er fest, aber wenn man keine Verbote aussprechen wolle, könne man nicht mehr als an den gesunden Menschenverstand der Leute appellieren.
Bild: Thomas Fürst
Durchzogene Bilanz am Freitag, grosser Andrang am Samstag
Oftringen An der Sommerparty des örtlichen STV Küngoldingen herrschte an beiden Tagen gute Stimmung
Der STV Küngoldingen verzeichnete am vergangenen Wochenende mit seiner Sommerparty rund ums Schulhaus Küngoldingen eine durchwachsene Bilanz, wie der neue OK-Präsident Jonas Hodel erzählte: Am Freitag schüttete es dreimal wie aus Kübeln – «dennoch haben sich rund 200 Besucherinnen und Besucher eingefunden, nachdem sie die Wetter-App konsultiert hatten», hielt er fest.
Dafür lief es am Samstag umso besser: Bei besten äusseren Bedingungen verzeichnete der Verein an der 23. Ausgabe seines Events mehr als doppelt so viele Gäste, die vom reichhaltigen kulinarischen Angebot profitieren konnten: Steaks, Hamburger, Cheeseburger, Vegi-Burger – mit und ohne Pommes – oder Salat- und Fitnessteller warteten auf hungrige Mäuler, und dies zu sehr moderaten Preisen – nebst den üblichen Tranksamen, versteht sich. Und wem dies noch nicht reichte, wurde auf der anderen Strassenseite auf dem Bauernhof der Familie Widmer fündig: Dort wurden selbstgemachte Kuchen und ebenfalls selbst hergestellte Glacés aus dem Baselbiet angeboten.
Insgesamt standen rund 50 Turnerinnen und Turner im Einsatz, und laut dem OK-Präsidenten hatte man bereits im Februar mit den Vorarbeiten begonnen. Und man durfte doch eine zufriedenstellende Bilanz ziehen: «Es hätte wettermässig schlimmer kommen können», so Hodel. Dennoch: Der guten Stimmung tat dies keinerlei Abbruch, und die Festgemeinde war bestens gelaunt. Die Kleinen durften die Spielanlagen hinter dem Schulhaus benutzen, und die Grossen fanden sich zu später Stunde zu einem «Absacker» in der Bar ein – zur Tanzmusik von DJ Nuno am Freitag und zu den Beats von DJ Beetle am Samstag. «Die Küngoldinger Turnfamilie freut sich auf eine fröhliche Gästeschar», hiess es in der Einladung. Dieser Wunsch ging in Erfüllung.
Bild: Beat Wyttenbach
Bild: Beat Wyttenbach
Bild: Beat Wyttenbach
Bild: Beat Wyttenbach
Bild: Beat Wyttenbach
Bild: Beat Wyttenbach
Soldaten vom Härdöpfuhoger
Zofingen Die 67. Folge der beliebten Mühlethaler Geschichten
Die Generation der Mühlethaler, die sich noch persönlich an den zweiten Weltkrieg erinnern kann, ist schon hochbetagt. Und wer von ihnen im Jahr 2024 noch lebt, war sehr wahrscheinlich noch zu jung, um selber Militärdienst geleistet zu haben. Vom Härdöpfuhoger gibt es ein Erinnerungsbild, das drei Soldaten vor ihrem Haus zeigt. Es ist Albert Roth (1891-1970) mit seinen Söhnen Guido (1925-2020) und Willi (1921-1987). Ernst Roth weiss, dass sein Vater Willi bei der Sanität als Motorfahrer eingeteilt war und den Dienstgrad eines Gefreiten hatte. Seine Cousine Margrit Roth berichtet, dass sie – bei der Hausräumung nach dem Tod ihres Vaters Guido – dessen Dienstbüechli gesucht, aber nicht mehr gefunden hat. Dafür kam noch ein Verdunkelungsvorhang aus Kriegszeiten zum Vorschein.
Tochter Margrit erinnert sich, dass Guido seine Rekrutenschule im Tessin absolvierte und wahrscheinlich bei der Artillerie war. «Einerseits war er erstmals weg vom Hoger, was ihm auch irgendwie gefallen hat, die langen Zugfahrten in den Süden. Seine Liebe zum Tessin hat vielleicht auch dort angefangen. Und andererseits, so hat er mir auf späteren Fahrten durchs Tessin erzählt, sei es schon auch verunsichernd gewesen, so in einem Tal stationiert zu sein und zu wissen, dass dort drüben in Italien Krieg herrsche.» Auch die Durchfahrten der deutschen Züge mit plombierten Wagenkompositionen habe er wohl gesehen. Und sich überlegt, was sie denn tun würden, wenn der Feind käme.
An Weihnachten im Aktivdienst
Den Dienst geleistet habe Guido Roth mit zwei anderen Mühlethalern, einem Ruedi Lüscher aus den Höfen und einem Max Oppliger. Dass er zum ersten Mal nicht daheim sein konnte an Weihnachten, sich wohl gesehnt habe «nach der warmen Hogerstube», davon habe er auch erzählt. Die Begegnungen mit den Tessinern seien freundlich gewesen und man habe auch einmal ein Glas Wein verkostet in einem Grotto. Guido habe auch von den Schüssen erzählt, die sie des Nachts verortet hätten in der Landschaft.
Fotos gesucht
Besitzen Sie Fotos oder haben Erinnerungen an das Mühlethal von früher? Die Autoren Christian Roth, Ernst Roth und Bruno Graber sind für weitere Mühlethaler Geschichten und Bildervorträge daran interessiert. Bitte melden Sie sich bei der Redaktion unter Telefon 062 745 93 93 oder E-Mail: redaktion@wiggertaler.ch.
Zwei grossartige Musik-Feuerwerke und ganz viel gute Stimmung
Aarburg Das Wasserfest zog die Leute in Scharen an die Aare
Foodstrasse am Aarequai, musikalische Unterhaltung auf dem Hofmattplatz mit Larissa Baumann & Band am Freitag sowie Strawberry Jam am Samstag, grossartige Musik-Feuerwerke beim Eindunkeln und ein grosser Lunapark auf der Badiwiese. Das waren die Zutaten zu einem wunderbaren Wasserfest 2024, bei dem sich die Aarburger Pontoniere einmal mehr als charmante Gastgeber zeigten. Gastgeber eines schönen Fests mit vielen Höhepunkten, das ohne Zwischenfälle durchgeführt werden konnte.
Bild: Thomas Fürst
Bereits heute darf man sich auf das nächste Wasserfest freuen, welches in zwei Jahren durchgeführt wird. Ein spezielles Fest, wird doch die Ausgabe von 2026 unter dem Motto «100 Jahre Wasserfest» durchgeführt.
Bild: Thomas Fürst
Bild: Thomas Fürst
Bild: Thomas Fürst
Bild: Thomas Fürst
Bild: Thomas Fürst
Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst Impressionen vom Aarburger Wasserfest 2024. – Bild: Thomas Fürst
Ein Spektakel für Gross und Klein
Oftringen Neue Ausstellung im Perry Center
LEGO®, das ikonische dänische Unternehmen, wurde 1932 von Ole Kirk Christiansen gegründet. Ursprünglich produzierte die Firma Holzspielzeug. 1949 begann LEGO® mit der Herstellung der heute berühmten Kunststoffbausteine. Der Durchbruch kam 1958, als das einzigartige Stecksystem patentiert wurde, das die Steine stabil miteinander verbindet. Heute ist LEGO® nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen weltweit beliebt und gilt als eines der kreativsten und einflussreichsten Spielzeuge der Geschichte.
Die Ausstellung zeigt beeindruckende Bauwerke und Szenarien, die ausschließlich aus LEGO® Steinen geschaffen wurden. Von detailgetreuen Nachbildungen bekannter Wahrzeichen über fantasievolle Landschaften bis hin zu mystischen Burgen – die Vielfalt der Exponate begeistert Besucher jeden Alters.
Jeweils am Mittwoch, von 14 bis 16 Uhr gibts einen kleinen Workshop für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Dieser dauert ca. 20 Minuten und ist für alle kostenlos. Neben der Ausstellung gibt es einen speziellen Wettbewerb. Zu gewinnen gibt es den Perry aus LEGO®-Steinen und Coop Gutscheine.
Der Verein BriXpo organisiert LEGO®-Fan-Ausstellungen und -Events in der Schweiz, bei denen Enthusiasten ihre Kreationen präsentieren und Besucher an Workshops teilnehmen können. Ziel ist es, die Begeisterung für LEGO®-Steine zu fördern und eine Plattform für kreative und gemeinschaftliche Aktivitäten zu bieten.
LEGO® ist eine Marke der LEGO-Gruppe, durch die die vorliegende Veranstaltung jedoch weder gesponsert noch autorisiert oder unterstützt wird.
Bild: Coop
Impressionen der aktuellen LEGO-Ausstellung im Perry Center. – Bild: Regina Lüthi Impressionen der aktuellen LEGO-Ausstellung im Perry Center. – Bild: Regina Lüthi Impressionen der aktuellen LEGO-Ausstellung im Perry Center. – Bild: Regina Lüthi Impressionen der aktuellen LEGO-Ausstellung im Perry Center. – Bild: Regina Lüthi Impressionen der aktuellen LEGO-Ausstellung im Perry Center. – Bild: Regina Lüthi Impressionen der aktuellen LEGO-Ausstellung im Perry Center. – Bild: Regina Lüthi
«Es soll ein schönes, friedliches Fest mit vielen Zuschauern werden»
Aarburg 26./27. Juli: Wasserfest der Aarburger Pontoniere
«Der Junge da, der noch kaum übers Boot hinaussieht, wird wohl noch keine zwölf Jahre alt sein». Das sei einer der Kommentare gewesen bei seinem ersten wettkampfmässigen Einsatz als Jungpontonier, erzählt Andi Richner. Zwölf Jahre alt, dieses Mindestalter gaben die Reglemente zu dieser Zeit vor, war Richner damals nicht. «Bei der Anmeldung wurde etwas geschummelt», sagt der 41-jährige OK-Präsident des Aarburger Wasserfests schmunzelnd. Heute dürfe man das zugeben, das Ganze sei ja verjährt. Und der Schweizerische Pontonier-Sportverband setzte das Mindestalter in der Zwischenzeit ja auch herunter. Eine schöne Episode. Eine Episode, die aber auch zeigt: Die Richners und das Wasserfahren – das hat schon immer gepasst. Die Familie gehört zum Pontonierfahrverein wie Festung, Kirche und Aarewoog zum Aarestädtchen. «Mein Urgrossvater Gottlieb Richner war 1880 eines der Gründungsmitglieder des traditionsreichen Vereins», sagt der 78-jährige Vater von Andi Richner, Jörg Richner, der von 1974 – 2012 im Wasserfest-Organisationskomitee war und dieses ab 2006 präsidierte.
Viel Aufhebens um ihr langjähriges Engagement mögen die beiden aber nicht machen. «Weder Andi noch ich haben das Amt gesucht, wir arbeiten eigentlich lieber im Hintergrund», betont Jörg Richner. Sie seien eingesprungen, weil es die Situation damals erforderte – zum Wohl des Vereins. «Schlussendlich geht es beim Wasserfest darum, den Verein zu finanzieren», führt er weiter aus. Eine Tatsache, die bereits die Gründungsmitglieder erkannt haben, wie ein Blick auf die Geschichte zeigt.
Von nautischen Spielen zum Wasserfest
Das Wasserfest hat in Aarburg eine lange Tradition, die fast so alt ist wie der 1880 gegründete Pontonierfahrverein. Wie aus den Vereinsprotokollen hervorgeht, wurde das erste offizielle «Fahr- und Schwimmfest» mit nautischen Spielen am 5. Juli 1885 durchgeführt. Von da an wurden regelmässig kleinere und grössere Feste an der Aarewoog abgehalten. Das erste Fest unter dem heutigen Namen Wasserfest fand 1926 statt. Hauptattraktion waren in dieser Zeit die nautischen Spiele vom Sonntagnachmittag, an denen sich üblicherweise mehrere Vereine beteilligten. Als erstmals Fernsehbilder in die Stuben von Herrn und Frau Schweizer flimmerten – ab 1953 sendete die SRG (Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft) an fünf Tagen pro Woche ein rund einstündiges Programm aus – verloren die nautischen Spiele an Bedeutung. Schon 1954 trafen die Aarburger Pontoniere den Entscheid, erstmals ein Feuerwerk in den Aarburger Himmel zu schiessen. Damit verlagerte sich die Hauptattraktion auf den Samstagabend. 1023 Franken wendete der Verein für das erste Feuerwerk auf – der Eintritt kostete für Damen einen, für Herren zwei Franken.
Bild: zvg
1962 wurden die nautischen Spiele nochmals und gleichzeitig letztmals aufgeführt. Die Aarburger Pontoniere zeigten sich weiterhin innovativ und zogen für ihr grosses Fest immer wieder neue Register, um Gäste ins Aarestädtchen zu locken. 1958 etwa wurde auf dem Inseli unterhalb der Brücke eine Weinstube eingerichtet, zu der die Gäste mit Motorbooten geführt wurden. 1974 kam erstmals eine grosse schwimmende Tanzbühne auf acht Aluminiumpontons zum Einsatz. 1976 wurde ein beleuchteter Springbrunnen auf der Aare ins Programm aufgenommen. Das Wasserfest veränderte sich weiter – anstelle des Sonntagsprogramms sorgte der Freitagabend mit Dixieland- und Jazzkonzerten für einen grossen Publikumsaufmarsch.
Musik zum Feuerwerk
2000 wurde erstmals ein Musik-Feuerwerk durchgeführt. Um die Jahrtausendwende stand das Wasserfest-OK vor dem Problem, dass die Gäste vermehrt nur noch am Samstag nach Aarburg kamen. Es stellte sich die Frage, ob das Fest auf einen Tag beschränkt werden sollte. Es war die Idee von Jörg Richner, gleich an beiden Abenden ein Musik-Feuerwerk zu zünden. «Jetzt spinnst du aber komplett», habe ihm sein grösster Kritiker gesagt, als er ihm vorgängig zur Generalversammlung sein Konzept vorstellte. «Nach fünf Minuten war er aber überzeugt und half mit, weitere Ideen zu entwickeln», sagt Jörg Richner. An der Generalversammlung wurde Richners Vorschlag grossmehrheitlich angenommen. Bis heute können sich die Zuschauer an beiden Abenden an einem grossartigen Musik-Feuerwerk vor der wunderbaren Kulisse mit Born, Hutterhübeli, Stadtkirche und Festung erfreuen.
Wie der Vater so der Sohn. Auch Andi Richner, der seit 2012 im OK und seit 2018 OK-Präsident des Wasserfests ist, hat sein Husarenstück geleistet. Obwohl ihm zahlreiche altgediente Pontoniere davon abgeraten haben. Mehrmals versuchte das OK nämlich, den Platz vor dem Hofmatt-Schulhaus ins Festgelände einzubeziehen. «Über Jahrzehnte hinweg ist jeder Versuch gescheitert», erinnert sich Jörg Richner. Eine eigentlich ganz einfache Idee von Andi Richner brachte 2018 endlich den gewünschten Erfolg. «Wir haben den obersten Teil des Landhausquais gesperrt und den Zugang zum Festgelände über den Schulhausplatz geleitet», sagt Richner, «damit die Leute schon mal sahen, dass die Party nach dem Feuerwerk im schön geschmückten Festzelt mit Bier-Lounge und bei Live-Musik weitergehen wird». Die Lautsprecher-Durchsage nach dem Feuerwerk richtete den Rest.
Foodmeile, Feuerwerk, Live-Musik und Lunapark
So dürfen sich die Gäste auch dieses Jahr an zwei Abenden auf ein tolles Fest an der Aare freuen. Der Hunger kann an über 20 Food-Ständen gestillt werden und bei einem kühlen Drink in den diversen Bars finden sich neue Bekanntschaften. Als Abwechslung lockt ein Ritt auf einer der zahlreichen Bahnen im Lunapark auf der Badiwiese. Zwei bekannte Bands treten jeweils ab 21 Uhr auf dem Schulhausplatz live auf. Larissa Baumann & Band heizen die Stimmung mit Funk und Rock´n´Roll am Freitag an. Strawberry Jam, bestehend aus zehn sensationellen Musikern, heisst die Band, die am Samstag mit Ihrem Soul, Funk und Rock´n´Roll die Gäste zum Mitfeiern animieren wird. Da bleibt garantiert niemand sitzen! Highlight der beiden Abende wird aber ganz sicher das Musik-Feuerwerk sein. Toni Bussmann, der Feuerwerk-Spezialist von Bugano, wird wunderbare Bilder an den Aarburger Nachthimmel zaubern – am Freitag eher knallig und bunt, am Samstag eher klassisch und pompös. Beide Male begleitet von passender Musik. Der Eintritt für gesamte Programm kostet gerade einmal 20 Franken – wo gibt es das noch? «Es ist uns wichtig, den Gästen für den Eintritt etwas zu bieten», betont Andi Richner. Das ist den Aarburger Pontonieren bis heute gut gelungen. Nicht umsonst gilt das Wasserfest als eines der schönsten Feste in der Region. Und was wünscht sich der OK-Präsident fürs diesjährige Wasserfest? Das sei dieses Jahr ganz einfach zu sagen, meint er lachend: «Das nötige Wetterglück». Und fügt dann an: «Es soll ein schönes, friedliches Fest mit vielen Zuschauern werden». Wie alle zwei Jahre, wenn die Pontoniere ihr grosses Fest durchführen.
Bild: Archiv Wiggertaler
Turnervorführung auf der Aare am Eidgenössischen Wettfahren 1921 in Aarburg. – Bild: zvg Nautische Spiele: Felix Richner überquert die Aare auf dem hohen Seil. – Bild: zvg Möglichst lange oben bleiben: Die berühmte Rolle war eine der grossen Attraktion der nautischen Spiele. – Bild: zvg Nautische Spiele: Fritz Romann überquert die Aare auf dem hohen Seil. – Bild: zvg
Liebevoll restauriert, auf Hochglanz poliert und auf der Rossweid präsentiert
Brittnau Zum dritten Mal wurde der Anlass durchgeführt
Bereits am frühen Vormittag weht der Duft von Grilladen über die Rossweid in Brittnau. Kein Wunder, denn auf dem Feld stehen bereits etliche Traktoren. In Reih und Glied präsentieren sich die alten Fahrzeuge. Liebevoll restauriert und blitzblank poliert strahlen sie in der Sonne um die Wette. Es herrscht ein reges Treiben. Viele Besucher sind bereits seit Beginn des Treffens zugegen und bestaunen die Fahrzeuge von Bucher, Hürlimann, John Deere, Massey Ferguson und all den anderen Marken. Ein Traktor nach dem anderen trifft in Brittnau ein und die BesitzerInnen freuen sich sichtlich auf die bevorstehenden geselligen Stunden.
Für Abwechslung und gute Stimmung ist gesorgt – Marktstände, Glace, Helikopter Rundflüge und der passende Sound lassen das Traktorentreffen zu einem herrlichen Anlass werden. Kinderaugen werden gross und strahlen. Erwachsene erinnern sich gerne zurück, erfreuen sich an dem Anblick und überall findet ein reger Austausch statt. Manche fachsimpeln, manche freuen sich einfach über das Wiedersehen und es finden viele Gespräche statt, die einen Einblick in die vielen verschiedenen Fahrzeugarten geben.
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt mehr auf der Leistung der Motoren. Hierfür gibt es extra einen Prüfstand auf dem Gelände. Die Zapfwellenbremse misst die Stärke der Motoren. Das sechsköpfige OK will mehr als «nur» ein Treffen für Liebhaber alter Landmaschinen organisieren. Der Verein «Born Country» setzt sich für die Erhaltung der alten Maschinen ein und möchte natürlich auch junge Menschen dafür begeistern. Das Oldtimer-Traktorentreffen ist sicher ein guter Weg hierfür. Denn der Anlass ist ein Fest für die ganze Familie.
Bild: Patrick Lüthi
Bild: Patrick Lüthi
Bild: Patrick Lüthi
Bild: Regina Lüthi
Bild: Regina Lüthi
Bild: Patrick Lüthi
Ein Traktor nach dem anderen traf auf dem Gelände ein. – Bild: Regina Lüthi Die Oldtimer standen nach Marken sortiert auf der Rossweid. – Bild: Regina Lüthi Ein grosses Angebot an Traktor-Modellen für Sammler. – Bild: Patrick Lüthi Die Grilleure hatten alle Hände voll zu tun. – Bild: Patrick Lüthi Die Oldtimer standen nach Marken sortiert auf der Rossweid. – Bild: Patrick Lüthi Begehrter Treffpunkt zum Verweilen im Schatten. – Bild: Patrick Lüthi Kinderherzen schlugen hier höher. – Bild: Patrick Lüthi
So wurde der Samstag einmal mehr zum tollen Sonn(en)-Tag
Wynau Munihütte-Fescht war erneut ein voller Erfolg
Wenn Frau Holle mit der Schnee-Vor-Produktion für den Winter 2024/25 alle Hände voll zu tun hat und Petrus seine Regentropfen für den August-Regen unter Verschluss hält, dann ist es der richtige Zeitpunkt für das Wynauer Munihütte-Fescht. Genau richtig lachte die Sonne und zeigte ihre volle Kraft leuchtend für den traditionellen Anlass der IG Landwirtschaft Wynau. Sie verwandelte einmal mehr den Samstag in einen Sonn-Tag. Die herrlichen Tischdekorationen von Vida Flores verzauberten die Festtische zu einladenden Sitz-Gelegenheiten. Im Eiltempo besetzt waren vor allem die schattigen Sitzplätze und der Festplatz füllte sich zur Freude der Organisatoren ebenso gut wie die Stehplätze an der Bar.
Bild: zvg
Pesches Örgeli-Fründe (sie gehören zum beliebten Inventar) verstanden es bestens, die Gäste in Feststimmung zu versetzen. Die bekannte Strohburg-Rutschbahn war wiederum das A und O für die Kinder. Plötzlich lautes «Chlöpfen» brachte die Festgemeinde kurz in Panik, Gewitter im Anzug. Zum Glück war es aber die Show der «Chlauschlöpfer» Region Lenzburg. Die Gäste aus dem Aargau vermochten mit ihren Geisseln die Zuschauer zu begeistern. Das gekonnte Betätigen der bis zu vier Meter langen Geisseln versetzte Gross und Klein ins Staunen. Das Angebot, sich selber als «Geisslechlöpfer» zu versuchen, sorgte für amüsante Unterhaltung.
Bild: zvg
Gewitterähnliches Knurren konnte zur Beruhigung durch die Festwirtschaft behoben werden. Mit feinen Grilladen und Pommes-Frites brachte man die knurrenden Mägen zur Ruhe. Nebst der beliebten Süssmost-Creme ergänzte die Dessert-Karte neu eine reichhaltige Glace-Auswahl aus dem Hause Moll-Deppeler. Diese hausgemachten Desserts finden immer lobende Abnehmer.
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Wynau bleibt eine Festhütte
Wer nun immer noch glaubt Wynau sei eine Schlafgemeinde, der kann sich selber von dieser falschen Aussage überzeugen und zwar am 10. August beim Risotto-Essen vom Klub kochender Männer Wynau oder bei der grossen Geburtstagsparty der Musikgesellschaft Wynau (200 Jahre und Neuuniformierung), bei der Wynau vom 6. – 8. September in eine einmalige Blasmusik-Metropole verwandelt wird.
Die Wynauer Landwirte bedanken sich für die Unterstützung herzlich und überraschen ihre Gäste sicher auch beim 12. Munihütte-Fescht, am 19. Juli 2025 mit Neuerungen und Attraktionen.
Bild: zvg
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Zum vorläufig letzten Mal auf dem Dörfliplatz richtig gefeiert
Rothrist Das Skifest ist ein Garant für guten Sound, gutes Essen und Geselligkeit
Das Skifest in Rothrist ist die grosse Party für Freunde, Familien und Heimweh-Rothrister. Dementsprechend zog auch die 46. Auflage des Skiclub-Anlasses die Besucherinnen und Besucher an wie ein Magnet – und das am Freitag trotz miserablem Wetter. OK-Präsident Fabian Senn zeigte sich am Samstagabend sehr dankbar. «Das Risotto war ausverkauft, das neu lancierte Skifest-Spiessli kam sehr gut an.» Mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu, dass das Spiessli der Nachbarstadt durchaus Konkurrenz macht. Die Gäste liessen sich von dem schlechten Wetter nicht beeindrucken. Das grosse Zelt war am ersten Abend voller Menschen, die gefeiert und gelacht haben. «Wir können sehr zufrieden sein», so Senn.
Das grosse Festzelt, dass die Besucherinnen und Besucher am Freitag vor dem schlechten Wetter schützte, füllte sich am Samstag ebenfalls stetig, als die Festwirtschaft öffnete – diesmal als Schattenspender.
Bevor die Band Deean auftrat, ertönten lustige Partylieder für Kinder, die die Tanzfläche im Sturm eroberten. Die leerte sich auch nicht mehr. In gewohnter Manier wurde zu den Partykrachern quer durch alle Jahrzehnte der Musikgeschichte gefeiert und getanzt. «Im Grossen und Ganzen sind wir sehr zufrieden. Dem Wetter entsprechend musste mit weniger Besuchern gerechnet werden, unsere Erwartungen wurden aber übertroffen», so das Fazit von Fabian Senn nach dem Anlass.
Ein bisschen Wehmut hing dennoch in der Luft. Denn wegen der Sanierung des Schulhauses und des Dörfliplatzes kann die nächsten beiden Jahre das Skifest nicht am gewohnten Platz stattfinden. Aber natürlich wird es eine 47. Ausgabe des Skifestes geben – im nächsten Jahr auf dem Areal des Gemeindesaals Breiten.
Bild: Michael Näf
Bild: Patrick Lüthi
Bild: Patrick Lüthi
Bild: Patrick Lüthi
Bild: Patrick Lüthi
Bild: Patrick Lüthi
Die Tanzfläche füllte sich zügig. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Skifest am Freitag. – Bild: Michael Näf Impressionen vom Skifest am Freitag. – Bild: Michael Näf Impressionen vom Skifest am Freitag. – Bild: Michael Näf Impressionen vom Skifest am Freitag. – Bild: Michael Näf Impressionen vom Skifest am Freitag. – Bild: Michael Näf Impressionen vom Skifest am Samstag. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Skifest am Samstag. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Skifest am Samstag. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Skifest am Samstag. – Bild: Patrick Lüthi Impressionen vom Skifest am Samstag. – Bild: Patrick Lüthi
«Ein wunderbarer Anlass, schön inszeniert!» – höchster Schweizer lobt Zofinger Kinderfest
Zofingen Impressionen des Kinderfest-Umzugs
Ein Mädchen in seinem bauschigen weissen Kleid kauert sich nieder und streichelt das schwarz-weisse Büsi, das sich vor der «Leserei» am Boden in den warmen Sonnenstrahlen räkelt. Dann schliesst es sich seinen Kolleginnen an und geht Richtung Treffpunkt für die Schulkinder. Allmählich finden sich die Menschen in der Zofinger Altstadt ein, suchen sich einen guten Platz, um den Umzug möglichst nah verfolgen zu können.
Dann ertönen die ersten Trommelschläge, die Kadetten verteilen sich am Strassenrand, schauen ernst und gewissenhaft drein; das Geläut der Kirchenglocken setzt ein. Wenig später tauchen die ersten Kinder auf. Hand in Hand folgen sie den Lehrpersonen. Entzückend sehen die Mädchen aus mit ihren weissen Kleidchen und den Blumen im Haar, die Buben sind ebenfalls schick gekleidet. Hin und wieder trägt einer eine Sonnenbrille und sieht dabei besonders cool aus. Begeistert winken sie ihren Eltern und Bekannten am Strassenrand zu, hin und wieder müssen sie die Augen zukneifen, weil die Sonne blendet. Darüber beschwert sich niemand. Alle sind sich einig: Es ist Prachtwetter für ein Prachtkinderfest.
Je älter die vorbeigehenden Schülerinnen und Schüler sind, desto grösser ist die Chance der Kadettinnen und Kadetten, eine Rose zu erhaschen. Ein junger Zuschauer am Strassenrand streckt Stadtpräsidentin Christiane Guyer eine Rose entgegen, die sie freudig annimmt. Sie wird begleitet von Nationalratspräsident Eric Nussbaumer, der die Einladung des Stadtrats gerne angenommen hat, wie er sagt. Er findet nur lobende Worte für den schönsten Tag in Zofingen: «Ein wunderbarer Anlass, schön inszeniert!»
Beeindruckend ist auch immer wieder die Szenerie in der Stadtkirche. Selbst wer das schon mehrmals erlebt hat, ist von Ehrfurcht ergriffen, wenn aus hunderten von Kinderkehlen das Lied «Morn gömmer id Ferie» erklingt.
Bild: Janine Müller
Bild: Janine Müller
Bild: Janine Müller
Bild: Janine Müller
Bild: Anniina Maurer