Bei Strommangel funktioniert fast alles bestens
Vordemwald Notfall-Übung im Sennhof
Der Fokus bei der Notfall-Übung wurde auf die Aufrechterhaltung der Sicherheit für Bewohnende, Mitarbeitende und Gäste gelegt. Geprüft wurde die Funktionalität von Notlicht, Patientenruf und Telefonie sowie mindestens von einem Lift.
Die Verantwortlichen vom Sennhof haben für ihre Notfall-Übung das EW Rothrist, Elektro Keller aus Zofingen und die Senn AG, Oftringen (zuständig für das Notstromaggregat) beigezogen. Der Zweck der Übung – organisiert von Alex Grolimund, Leiter Technischer Dienst im Sennhof – wurde erfüllt: Man weiss jetzt, was bei einem totalen Stromunterbruch funktioniert und wo noch nachjustiert werden muss.
Das EW unterbrach nach Absprache die Stromzufuhr zum Sennhof und prompt schaltete sich der Motor ein, der den Generator zur Stromerzeugung antreibt. Es dauerte nur einen Moment, bis das Licht wieder brannte. Lifte wurden nur noch einige ausgewählte betrieben, um den Generator nicht zu sehr zu belasten. Doch dieser kam nie an seine Grenzen, alles blieb während der ganzen Test-Dauer im grünen Bereich.
Dank diesen Messungen weiss man jetzt, wieviel Reserve im Notfall vorhanden ist, um auch die Küche wenigstens zum Teil mit Strom zu versorgen. Diese war während des Tests von der Stromzufuhr bewusst ausgeschlossen worden. Die Informatik, an der doch sehr vieles hängt, überstand diesen Stromausfall unbeschadet. Probleme gab es im internen Telefonie-Festnetz – der zeitweilige Ausfall wird in der Aufarbeitung dieser Übung untersucht und behoben.
Nach der Wieder-Einschaltung ans Stromnetz funktionierten alle Anlagen einwandfrei und sehr schnell war der ganze Sennhof «energetisch» wieder im Normalbetrieb. Die Verantwortlichen können nun gezielt darangehen, Schwachstellen zu eliminieren und so die Sicherheit bei einem allfälligen Stromausfall noch weiter zu stärken.