Strengelbach Evakuationsübung mit der Feuerwehr

Ziele dieser Übung waren, das Personal zu instruieren, sodass in einem Ernstfall professionell und kompetent gehandelt wird sowie die vorhandenen Anleitungen und Checklisten zum Umgang bei einem Brandalarm zu testen und allfällige Lücken aufzudecken.

So löste der Technische Dienst am besagten Tag um 15.30 Uhr den Brandalarm aus. Nun mussten alle Beteiligten die Situation in ihrer Abteilung korrekt einschätzen und gemäss dem Merkblatt «Verhalten bei einem Brandalarm» aktiv werden. Die zuständigen Personen aus dem Personenkreis «alarmierte Personen» suchten umgehend die Brandmeldezentrale auf und forderten die Mitarbeitenden der verschiedenen Abteilungen der Geschützten Werkstätte auf, das Gebäude aus Sicherheitsgründen umgehend zu verlassen. Im Hintergrund wurden gleichzeitig 3 Personen als Leitungsteam für die Evakuationsübung bestimmt – ein Verantwortlicher für die Brandmeldezentrale, eine Evakuationsleitung und eine Person, welche die Verantwortung auf dem Sammelplatz übernahm.

Über die definierten Fluchtwege verliessen rund 300 Personen – Menschen mit Unterstützungsbedarf sowie das Betreuungspersonal – ruhig und diszipliniert die Geschützte Werkstätte und begaben sich zum Sammelplatz. Nach 20 Minuten war die ganze Aufregung vorbei – sämtliche Personen hatten unbeschadet das Gebäude verlassen. Bevor die «evakuierten» Personen wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten, wurden sie mit einer Glace für ihren Einsatz und das ruhige, überlegte Handeln belohnt.

Drei Personen der Stiftung azb und drei Mitglieder der Feuerwehr Strengelbach begleiteten das Leitungsteam der Evakuation, beobachteten die Übung und bewertete diese anlässlich in einer gemeinsamen Schlussbesprechung. Die verantwortlichen Personen erhielten gute Noten. Dennoch konnten Lücken respektive Verbesserungsmöglichkeiten im Ablauf und dem Handeln festgestellt werden. Dieses Potential wird nun weiter analysiert und daraus resultierende Massnahmen zeitnah umgesetzt.