Dankbarkeit als eine innere Haltung pflegen
Wikon Bruder-Klaus-Fest und Erntedank gefeiert
Am vergangenen Samstag, wurde in der Kirche Wikon doppelt gefeiert. Zum einen das Bruder-Klaus-Fest, zum andern der Erntedank. Farbenfroh und herrlich duftend präsentierten sich die Erntegaben. Gesang und Tanz erfreute die Mitfeiernden.
Der Herbst steht im Zeichen der Ernte, des Empfangens und Dankens. Das Erntedankfest bietet immer wieder aufs Neue, die Gelegenheit, sich vor Augen zu führen, wie viel Gutes der Mensch im Alltag hat. Geehrt wurde der Kirchenpatron Bruder Klaus, der sich vor allem für den Frieden stark gemacht hat.
Dankbarkeit kultivieren
Die Ansprache von Christa Kuster lud die Anwesenden dazu ein, über die Gaben des Lebens nachzudenken und Dankbarkeit als eine innere Haltung zu pflegen. Damit Dankbarkeit leichter falle, sei es hilfreich, nicht nur über das Aussergewöhnliche zu staunen, sondern den Blick auch auf das Alltägliche, Selbstverständliche und Schlichte zu richten. Die Welt sei voll von grossen und kleinen Freuden. Die Kunst darin bestehe, sie zu sehen.
Gefühlvoll trug der Jodlerklub Heimelig Reiden sechs passend gewählte Lieder vor. Darunter «Danke säge» von Sepp Herger. Die Trachtengruppe Reiden führte zwei Tänze auf. Mit Schwung und Elan meisterten sie den Figurentanz zur lüpfigen Musik. Nach dem Gottesdienst lud die Trachtengruppe Reiden zum Apéro mit «Teilete» ein. Most, Brot und Zopf wurden dankend genossen. Gespräche kamen in Gang und auf dem Heimweg trugen viele ein Säckli voll Obst und Gemüse in der Hand.