Das Jubiläum mit einem Raclette-Essen gefeiert
Rothrist Vincenza Licari führt das Restaurant Hubel nun schon seit fünf Jahren
Unbekannte im Lokal waren sie nicht, erzählte Vincenza Licari, denn schon seit September 2013 leiteten sie die angegliederte «Hubel Bar». Als dann ihre Vorgänger das Lokal verliessen, sei für sie und ihren Mann die Gelegenheit gekommen, auch den Restaurationsbetrieb im ehemaligen Restaurant «Geisshubelbad» zu übernehmen, der im Jahre 1808 vom damaligen Betreiber der Badanstalt, Rudolf Hofer, ins Leben gerufen worden war. Den Küchenchef Santi Sirikam hat das Wirte-Ehepaar gleich mit übernommen, und er ist bis heute geblieben. «Nur das Service-Personal hat Wechsel erfahren», so Licari.
Bot das Angebot bis dahin eine gutbürgerliche Küche, so war es das Ziel der damals 32-jährigen Wirtsleute, dieses Konzept zu erhalten. «Sogar die auf heissen Steinen zubereiteten Grilladen haben wir übernommen», meinte die Wirtin. Hinzu kamen Gerichte, die auf den eigenen Geschmack angepasst waren wie beispielsweise Cordon Bleus, saisonale Gerichte sowie Wildspezialitäten. Und an die sizilianische Heimat ihrer Eltern angepasst, bereichern seither auch Muschel- und Crevetten-Gerichte sowie die beliebten Bruscetta-Vorspeisen das Angebot. Vincenza Licari zeigte sich zufrieden, der Betrieb laufe gut, und die Corona-Pandemie habe man dank Take Away und Lieferservice über die Runden gebracht. «Vor allem die älteren Leute schätzten es, dass wir Gerichte von unserer Speisekarte frei Haus lieferten und nicht nur Pizzas, Döner oder Dürüm», erzählte sie.
Das Jubiläum vom letzten Samstag feierte die Crew denn auch mit den treuen Stammgästen bei einem traditionellen Raclette-Essen; für gegen 90 Personen wurde gedeckt. Und das «Örgeli Trio Gamo» aus Aarburg sorgte dabei für bodenständige Unterhaltung. «Mit diesem Anlass bedanken wir uns bei den Gästen für die Treue und Unterstützung, die wir in den letzten Jahren erfahren durften, wir schätzen das sehr», erklärte Vincenza Licari.