Der Ausbildungsstoff wird weiter «elektrifiziert»
Lenzburg AGVS-ÜK-Zentrum Lenzburg – neu mit fünf Volvo C30 electric
Der AGVS, Sektion Aargau, betreibt in Lenzburg sein ÜK-Zentrum (überbetriebliches Kurszentrum). Pro Jahr bilden die neun ÜK-Leiter rund 600 Lernende aus. Die Automobilbranche durchläuft aktuell einen Wandel wie nie zuvor. Vor allem die Umstellung auf die Elektromobilität hat riesige Auswirkungen auf Arbeitnehmer und Konsumenten. Mit der rasch fortschreitenden Umstellung bei allen Marken ist die entsprechende Aus- und Weiterbildung unerlässlich. Deshalb müssen die Nachwuchskräfte ihr Handwerk nicht nur an Diesel- und Benzinmotoren erlernen, sondern auch an rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen.
Dank den Beziehungen von Vorstandsmitglied Toni Mancino zu Volvo Schweiz erhielt der AGVS fünf Volvo C30 electric für sein ÜK-Center. Diese Fahrzeuge waren bis vor Kurzem noch täglich bei einem Schweizer Unternehmen im Einsatz, welches grossen Wert auf die Schonung der Ressourcen legt.
Eine der Kernkompetenzen des AGVS ist die Aus- und Weiterbildung. Gemäss Präsident Martin Sollberger «hat der AGVS Schweiz den Unterrichtsstoff vorausschauend schon vor einiger Zeit den veränderten Bedürfnissen angepasst. Um den Fokus im Schulbetrieb noch mehr auf die Elektromobilität zu legen, benötigen wir in unserem ÜK-Zentrum moderne Elektrofahrzeuge für Schulungszwecke. Deshalb ist dies ein bedeutender Tag für uns.»
Bei der Feier vom Dienstag, 28. Juni, bedankte sich André Hoffmann, Berufsbildungsobmann AGVS, Sektion Aargau, bei Domenico Gaito, Director Commercial Operations von Volvo Car Switzerland AG: «Wir schätzen diese grossartige Geste sehr. Es ist aussergewöhnlich, dass uns ein Importeur gleich fünf Autos kostenlos zur Verfügung stellt. An zwei von fünf Volvo C30 vermitteln wir den Lernenden aktuelles Know-how zur Funktionsweise der Elektrofahrzeuge. Ein Modell haben wir bereits in seine Einzelteile zerlegt. Diese Komponenten kommen ebenfalls für Schulungszwecke zum Einsatz. Und zwar in der Grundbildung unserer Lernenden und in der Weiterbildung der Automobildiagnostiker. Glücklicherweise sind die Zahlen unserer Nachwuchskräfte recht stabil. Es ist unser Ziel, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Dies schaffen wir nur, wenn wir auch unseren Unterricht aktuell halten und an die neuen Gegebenheiten anpassen.»