Die finanzielle Situation ist angespannt
Aarburg 17. Generalversammlung Schweizer Mozartweg
Dankbar und froh begrüsste die Präsidentin des in Aarburg beheimateten Vereins Schweizer Mozartweg, Christina Kunz, 24 Mitglieder und Gäste aus verschiedenen Teilen der Schweiz. Die Romandie war ebenso vertreten wie die deutschsprachigen Nachbarländer; auch die Anwesenheit des Aarburger Stadtpräsidenten Hans-Ueli Schär wurde sehr geschätzt. Einen besonderen Gruss schickte Botschafter W. A. Brülhart, der sich kurzfristig aus beruflichen Gründen entschuldigen musste. Dass sich der «Mozartweg» seit seiner Grundsteinlegung 2006 in Aarburg zu immer grösserer Blüte entfalten konnte, erachtete die Initiantin als Glück und sie verdankte aufs herzlichste die kostbare Mithilfe des Vorstandes, der Mitglieder und Mozartfreunde.
Dunklere Wolken zeigten sich bei der Präsentation der welken finanziellen Situation. Aus der Reihe der Mitglieder erfolgte daraufhin das Begehren um Erhöhung der Mitgliederbeiträge. Auch die Tatsache der am 5./6. Februar aus dem Mozartschaufenster am Aarequai (Landhausstr. 5) entwendeten Stelltafel mit der in Holz ausgesägten Schweiz 1766 hing trüb über dem Mozarthimmel. Möge sie den Weg doch wieder zurückfinden!
Mit wacher und wohlwollender Anteilnahme wurden die offiziellen Geschäfte mitgetragen. Dr. Güttinger stellte verdankenswert den «Praxiskeller Rothrist» vor, in dem ab 3. April das «Verweilen am Mozartweg» weitergeführt werden kann. Mit einem kleinen Kräutergarten beschenkte der Vorstand die Präsidentin und dankte ihr in berührender Weise. Das Rahmenprogramm wurde von der Musikerin Isabelle Favre Pralong gestaltet. Sie berichtete begeistert über ihre Velofahrt auf dem Schweizer Mozartweg bis zur Mozartstadt Wien. Dass das anschliessende gemütliche Zusammensein in Gegenwart von Leopold Mozart – sein Kleid in Originalgrösse geschneidert vom Aide du Patron Hansjörg Bauer – an ein Festessen aus einer Mozartoper erinnerte, ist auch dem freundlichen Gastgeber Heinz Jäggi vom «Bahnhöfli» zu verdanken.