Ein grosses Angebot an Häusern und Wohnungen
Zofingen Samstag, 22. April, 10 – 15 Uhr, AKB Immo-Messe, Lindenplatz 18
Trotz Ukrainekrieg, steigenden Zinsen, Rezessionsängsten und Inflation: Die Preise für Wohneigentum im Kanton Aargau kletterten auch in den vergangenen Monaten weiter. Besonders gefragt sind nach wie vor Einfamilienhäuser. Hier zogen die Preise laut dem letzten Immobilienbarometer der Aargauischen Kantonalbank (AKB) vom November 2022 binnen Jahresfrist um weitere 6 Prozent an. Bei den Eigentumswohnungen betrug der Preisanstieg immerhin 3,3 Prozent.
Eine gewisse Zurückhaltung bei den Käufern sei inzwischen zwar spürbar, sagt Mark Schönenberger, Regionalleiter der AKB in Zofingen. Aber eine richtige Bremsspur sei auf dem Immobilienmarkt bis jetzt nirgends zu sehen.
Der Anlass, den Mark Schönenberger gemeinsam mit Tobias Engetschwiler, dem Leiter Privat- und Geschäftskunden, am kommenden Samstag in Zofingen organisiert, wird deshalb wieder viele potenzielle Käufer von Wohneigentum anziehen. In den Räumen der AKB Zofingen geht von 10 bis 15 Uhr eine weitere Ausgabe der Immo-Messe über die Bühne.
Elf Promotoren zeigen ihre Projekte
Elf Promotoren werden ihre Immobilienprojekte zeigen – darunter solche, die zum ersten Mal überhaupt am Markt präsentiert werden. Zu sehen sind Pläne für grössere Überbauungen mit Eigentumswohnungen, aber auch Einfamilienhäuser – gemeinsam ist den Immobilien, dass alle irgendwo in der Region gelegen sind. Die Experten der AKB bieten individuelle Beratungen an und zeigen Finanzierungsmöglichkeiten auf.
Das Publikum schlängle nach dem «Ikea-Prinzip» durch die Räume, sagt Mark Schönenberger – man kommt an jedem Stand mindestens einmal vorbei. Die zweite Immo-Messe vor einem Jahr zog 130 Personen an; Schönenberger und Engetschwiler hoffen, dass es dieses Jahr zwischen 150 und 200 sein könnten. Der Vorteil der AKB Immo-Messe sei, dass sie auf kleinem Raum und sehr konzentriert stattfinde – «es ist keine weitläufige Gewerbeausstellung oder Baumesse. Es geht nur um Häuser und Wohnungen», sagt Schönenberger.
Mit besonderem Interesse verfolgen potenzielle Käufer die Zinsentwicklung. Die Hypo-Zinsen haben 2022 deutlich angezogen, und sie werden wohl weiter steigen. Im Juni wird ein weiterer Zinsschritt der Nationalbank um ein Viertelprozentpunkt erwartet, damit würde der Leitzins auf 1,75 Prozent steigen. Eine kurzfristige Saron-Hypothek würde dann mit der Marge der Bank um die 2,5 Prozent kosten, eine zehnjährige Festhypothek dürfte dann deutlich über 3 Prozent zu liegen kommen.