Einführung einer modularen Tarifstruktur
Aarburg Nachrichten aus dem Rathaus
Basierend auf dem Reglement über die familienergänzende Kinderbetreuung der Einwohnergemeinde Aarburg vom 15. Juni 2018 stellt die Stadt Aarburg den Zugang zu einem bedarfsgerechten Angebot an familienergänzender Betreuung von Kindern bis zum Abschluss der Primarschule (Zyklus 1) sicher.
Bisher werden im Vorschulbereich finanzielle Unterstützungen für den Besuch einer Kindertagesstätte, Tagesfamilie oder Spielgruppe geleistet. Im Schulbereich unterstützt die Stadt Aarburg den Besuch von Tagesstrukturen und Tagesfamilien finanziell.
Bis zum Schuljahr 2023/2024 richtete die Stadt Aarburg für Schulkinder die gleichen Subventionsbeiträge aus, wie bei Vorschulkindern für Angebote der Tagesstruktur bei Kindertagesstätten. Infolge der verschiedenen Betreuungsbedürfnissen der Eltern, der Erweiterung der Mittagstischangebote per Schuljahr 2024/2025 und der künftigen Entwicklungen in den Bereichen der ausserschulischen Betreuungsangebote, benötigt die Stadt Aarburg eine differenzierte Tarifstruktur.
Die schulergänzenden Tagesstrukturen beinhalten während der Schulwochen die Frühbetreuung, die Mittagsbetreuung, die Frühnachmittagsbetreuung und die Spätnachmittagsbetreuung. Während der Schulferien wird für mindestens sechs Wochen eine Ferienbetreuung unterstützt.
Unter Berücksichtigung unterschiedlicher Betreuungsbedürfnisse und aufbauend auf einer modularen Angebotsstruktur wird die neue Tarifstruktur angepasst. Die Einführung soll per Schuljahr 2024/2025 erfolgen.
Nebst der Einführung von finanziellen Hilfen für Ferienbetreuung von sechs Wochen während der Schulferien, sollen die Betreuungstage im Rahmen der Tagesstrukturen von 190 auf 195 erhöht werden.
Die neue Tarifstruktur soll als eine differenzierte Berechnungsgrundlage zur Ermittlung der finanziellen Unterstützung für alle Module der Tagesstruktur ermöglichen. Die Betreuungsgutscheine ermöglichen es auch einkommensschwächeren Familien, einerseits ihr Kind in ein Betreuungsangebot zu schicken und andererseits die Stellenprozente an ihrem Arbeitsplatz zu erhöhen. Dies steigert die Attraktivität von Aarburg als Wohnort für potenziell zuziehende und bereits hier lebende Personen und erhöht zugleich die steuerlichen Einnahmen.
Traktanden stehen fest
Der Stadtrat hat die Traktandenliste für die ausserordentliche Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 29. August, Beginn 19.30 Uhr, in der Mehrzweckhalle Paradiesli, wie folgt festgelegt:
1. Kreditbegehren von 235’000 Franken (einmalige Kosten) zuzüglich Investitionsfolgekosten von 50’043 Franken für die Schaffung eines Schulraum-Provisoriums Hofmatt (Primarschule) für die Zeit bis Ende Schuljahr 2024/25. 2. Orientierung und Umfrage. Die Botschaft/Vorlage samt Antrag zum Traktandum kann auf der Homepage unter Politik/Gemeindeversammlung eingesehen und heruntergeladen werden.