Murgenthal Aus den Verhandlungen des Gemeinderats

Die schmale Strasse von der Felli zum Chaletweg eignet sich nicht für das Befahren mit Lastwagen. Wohl ist ein allgemeines Fahrverbot signalisiert. Da Zubringerdienst gestattet ist, werden jedoch Fahrzeuge, auch Lastwagen, von Navigationssystemen über diese Strasse geleitet. Lastwagen bleiben dann regelmässig stecken und müssen oft mit schwerem Gerät aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Kann sich ein Lastwagen selbst befreien, hinter-lässt er Landschaden und verschmutzt anschliessend die Quartierstrassen. Das allgemeine Fahrverbot wird daher durch ein Fahrverbot für Lastwagen (ausgenommen Land- und Forstwirtschaft) ersetzt.

Das Quartier Weid, zu dem der Chaletweg gehört, ist mit einem Fahrverbot für Motorwagen und Motorräder (ausgenommen Zubringerdienst und Landwirtschaft) belegt. Dieses Fahrverbot wird nun auch bei der Zufahrt von der Felli zum Chaletweg signalisiert. Die entsprechende Verkehrsbeschränkung wird am 21. November im Amtsblatt sowie in den amtlichen Publikationsorganen der Gemeinde publiziert. Es kann innert 30 Tagen Einsprache erhoben werden. Die neue Regelung gilt erst, wenn sie signalisiert ist.

Die SBB ersetzt die Perronanzeiger an 130 kleineren Bahnhöfen, darunter Murgenthal, durch interaktive Bildschirme. Die Gemeinde hätte die Möglichkeit, den Weiterbetrieb der Perronanzeiger zu finanzieren (einmalige Kosten: 55’900, jährlich wiederkehrend 3800 Franken). Das Angebot musste aus finanziellen Gründen ausgeschlagen werden. Zudem darf festgestellt werden, dass die Perronanzeiger tatsächlich nicht nötig sind, weil es nur zwei Perrons gibt.

Die Löschreserven der Reservoirs Felli und Unterwald müssen mittelfristig, das heisst innert 10 Jahren, erhöht werden. Beim Reservoir Felli lässt sich dies über eine Änderung der Steuerung bewerkstelligen. Die Kosten für den notwendigen Umbau des Reservoirs Unterwald werden auf 80’000 Franken geschätzt. Der Betrag wird nun in den Finanzplan eingestellt.