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Gleich zehn Jungs besuchen bald in Olten die Oberstufe

Mit dem Lied «Wenn mir alli zäme si» startete am Donnerstagabend die Schulschlussfeier in der «Schnäggehalle» in Boningen. Es waren rund 200 Personen – ein Viertel der Dorfbevölkerung – anwesend.

Boningen Schulschlussfeier in der «Schnäggehalle»

Es galt dabei nicht nur, das zu Ende gehende Schuljahr 2023/24 Revue passieren zu lassen, sondern auch diejenigen zu verabschieden, welche nach den Sommerferien nicht mehr zurückkehren werden. Da sind zum einen vier Lehrkräfte, die sich von der kleinen, aber feinen Dorfschule verabschiede: Nadia Beer, Fabienne Grolimund, Jvana Jonovic und Karin Schläpfer. Zum anderen aber auch zehn Jungs, die das neue Schuljahr teils im «Frohheim» in Olten, teils in der Oltner Kanti, in Form der Oberstufe in Angriff nehmen: Semith Alomerovikj, David José Cao Viana, Samael Jäggi, Neo Kallweit, Kilian Lack, Jeremy Lehmann, Mubarez Nadeemi, Nik Peyer, Leandro Schmid und Nic Wyss. Sie machten gleich selbst den Einzug in die Halle mit Bobby-Cars zum Lied «Bi Ba Bobbycar».

Sechstklasslehrerin Sarah Stich würdigte jeden der Jungs mit persönlichen Worten; alle erhielten ein Diplom sowie ein Töpfchen mit einem Pflänzchen aus den Händen von Co-Schulleiter Patrick Grob. Danach nahmen sie, bildlich gesprochen, den «Sprung in die Zukunft» von der Bühne auf eine grosse Matte in Angriff, dies zum Titelsong von «Pirates of the Caribbean» («Piraten der Karibik»).

«Alle fühlen sich wohl hier»

Gemeinderat Stefan Frei, Ressortleitung Bildung, blickte in der Folge auf das vergangene bewegte Schuljahr zurück, das im Februar in der Ablösung des vor einem Jahr frisch gewählten Schulleiters seinen emotionalen Höhepunkt erreicht hatte. «Wir sind alle froh, dass mit Patrick Grob und Simone Collioud ein seit zehn Jahren eingespieltes Team die Leitung der Schule übernimmt», so Frei, der auch kurz auf die Externe Schulevaluation zu sprechen kam. Hier hob er die ausgesprochen positiven, über dem kantonalen Schnitt liegenden Rückmeldungen der Schulkinder und Eltern hervor. «Alle fühlen sich wohl hier», durfte Frei zufrieden feststellen, der dann auch gleich zur bevorstehenden Einweihung des nördlich der «Schnäggehalle» gelegenen Spielplatzes überleitete, der im Rahmen des vor eineinhalb Jahren erreichten Unesco-Labels «Kinderfreundliche Gemeinde» entstand.

Den Abschluss bildete das Dankeslied der Kindergartenkinder an die Elternkontaktgruppe mit Simon Koller, Jacqueline Peyer, Manuela Sollberger und Alina Wyss, die mit viel Eigeninitiative Sponsorengelder für eine kinderfreundliche Gestaltung des Schul- und Kindergartenareals gesammelt hatte. Es war der Auftakt zur besagten Einweihung des Kinderspielplatzes zwischen der «Schnäggehalle» und dem Restaurant St. Urs, welche Gemeindepräsident Bruno Stalder vornahm. Er rollte die Entstehungsgeschichte kurz auf, und so war unter anderem zu erfahren, dass der Auftrag für die Ausführung dem Zweckverband Mittleres Gäu unter Revierförster Stefan Probst zufiel. Vor einem Jahr wurde mit den Arbeiten begonnen; die Schul- und Kindergartenkinder sowie die Lehrkräfte und die Schulleitung wirkten beratend mit. Finanziert wurde der Spielplatz durch die Einwohner- und die Bürgergemeinde Boningen. Nach den Dankesworten brachte der Gemeindepräsident mit Hilfe von Schulkindern die Erinnerungsplakette am Spielplatz an, bevor der Abend beim Apéro gemütlich ausklang.