Grosse Party am Schmutzigen Donnerstag
Reiden Fasnacht im Pflegezentrum Feldheim
«Ein bisschen Spass muss sein, so kommt das Glück allein, dann ist die Welt voll Sonnenschein» – mit seinem Lied beschrieb Simon Broch die Stimmung bestens, die im ganzen Parterre herrschte. Alle sangen mit, etliche schwangen das Tanzbein und beklatschten auch die Guggenmusig Wegere-Pflotscher Reiden/Wikon. Die Fasnächtlichen mit ihrem Namen zu begrüssen war schwierig, denn viele versteckten sich hinter einer Larve oder waren so geschminkt, dass man ihre Gesichter nicht erkannte. Nur das Geflügel (Personal) stach hervor, mussten die Gäste doch wissen, wo sie ihre Wünsche nach Tranksame, nach Schenkeli und Fasnachtschüechli anbringen konnten. «Sie machen viel im Feldheim für die alten Leute», rühmte Bea Kunz die dienstbaren Geister, die vom «Obergüggel» Thomas Gräni, Leiter Hotellerie, dirigiert und tatkräftig unterstützt wurden. Des Lobes voll war Walter Purtschert, langjähriger Feldheim-Bewohner und Bewunderer seiner kostümierten Mitbewohner. «Hier ist immer viel los», sagte er, während Bea Kunz – zu Besuch bei ihrer Mutter – trocken meinte: «Es hat zu wenig Platz, das Feldheim sollte anbauen.»