Hand in Hand mit der Natur
Oftringen Baumschule Haller AG feierte den Frühlingsanfang
Die Baumschule Haller in Oftringen steht für über 90 Jahre Erfahrung mit Pflanzen aller Art und jeglicher Sorten. Am vergangenen Samstag und Sonntag hat das Familienunternehmen zu seinen traditionellen Green Days eingeladen. Die Besucherinnen und Besucher konnten in eine Gartenwelt eintauchen, die mit über 4000 Pflanzen, Gewürzen, Bäumen und Sträuchern auf mannigfache Weise Ideen für ein grünes Zuhause vermittelt.
Die Green Days umfassen stets einen inspirierenden Indoor- und einen grossen Outdoorbereich, an der sich nicht nur «Gründaumen» kaum satt sehen können. Auf 16 Hektaren verteilen sich Alleebäume, Ziersträucher und Nadelgehölze. Aber auch Kletterpflanzen, Bambus, Moorbeetpflanzen, Obstgehölze und ausgewählte Rosensorten gehören zum Sortiment. In der Staudengärtnerei kultiviert die Baumschule Haller AG Polster- und Blütenstauden, Gewürz- und Heilkräuter, Farne und Gräser.
«Als passionierte Gärtner sind wir immer auf der Suche nach besonderen neuen Pflanzen für die Wohngärten von heute», heisst es auf der Homepage www.baumschule-haller.ch. Geschäftsführer und Besitzer Andreas Haller: «In den letzten Jahren haben wir unser Sortiment erweitert mit Gemüsesetzlingen und Sommerfloor, dazu führen wir vermehrt auch eine Auswahl an Gefässen und Töpfen.» Gefragt seien derzeit einheimische Pflanzen und solche, die das Klima gut vertragen würden – Hitze oder Überschwemmungen. Im Trend seien unter anderem die Scheinbuche, die Parrotie oder der Mönchspfeffer.
«Hand in Hand mit der Natur» so lautet das Thema der Green Days 2024, erklärt Markus Widmer, zuständig für die Choreographie der Ausstellung: «Wir wollen den Menschen zeigen, wie man mit der Natur zusammenarbeiten kann, beziehungsweise wie man das nutzen kann, was uns die Natur gibt.» Er macht diese Aussage beim Ausstellungspunkt «Waldgarten»: «Die Idee ist es, mit verschiedenen Schichten zu arbeiten, von der Baumkrone als oberste Schicht bis in den Boden, der Lebensraum für Wurzeln, Pilze und Mikroorganismen, etc.» Naturnahe Bepflanzung stärke die Widerstandskraft der Pflanzen, Widmer nennt den Ausdruck Robustheit. «Dadurch braucht es weniger Pflege und weniger Pflanzenschutz.»
Thema Klima: «Wir sind überrascht, wie viele Leute trotz des schlechten Wetters gekommen sind», meinte Andreas Haller zum «Wintereinbruch». Positiver Nebeneffekt: Die kühlen Temperaturen dürften den Gluscht auf eine Bratwurst vom Grill und einen heissen Kafi mit Kuchen erhöht haben – beides gehört selbstverständlich zum gerne benutzen Angebot der Green Days.