Herrlichste Voraussetzungen für den Konfetti-Regen
Altishofen 58 Nummern gingen am Fasnachtsumzug an den Start
Abwechslungsreicher kann ein Fasnachtsumzug nicht sein. Rund 8000 Besucher tanzten, klatschten und feierten jede einzelne Nummer, die sich durch die Strassen schlängelte. Der Wind sorgte für die «anständige» Verteilung des Konfettis, auch wenn der Schuss manchmal nach hinten losging. Die Pfyfferzunft verteilte Mandarinli, bei anderen Umzugsteilnehmern gabs Äpfel. Im weiteren Verlauf wurden heisse Kartoffeln unters Volk gebracht – auf Wunsch mit Mayonnaise, die liebevoll auf den Knollen verteilt wurde. So mancher wärmte sich zumindest kurzfristig an dem Snack die Finger auf.
Themen aus Wirtschaft und Politik waren zwar vertreten, wurden aber eher weniger aufgegriffen. Was aber durchaus erfreulich ist. Denn in der fünften Jahreszeit soll der Winter vertrieben werden und Spass und Freude an vorderster Stelle stehen. Die Fasnachts-Cliquen bewiesen sowohl bei der Kostümierung als auch bei der Wagengestaltung viel Geschick, Liebe zum Detail und grosse Kreativität. Scaranubis lud in den Wald und zum Baum umarmen ein. Miraculix braute seinen Zaubertrank, während Asterix und Obelix Süssigkeiten verteilten. Die Mitglieder der Clique Urisk traten als Horror-Gartenzwerge auf. Den Abschluss bildeten die Hürnbach Schnüüzer, die mit ihrer Aussage «En Zagge ab, mer tigged doch ned ganz rechtig» den Nagel auf den Kopf trafen.
Knapp zwei Stunden dauerte der Umzug, rund 30 Guggenmusiken sorgten für den richtigen Sound, der weithin zu hören war und boten mit Kostüm und kühnem Kopfschmuck einen grossartigen Anblick.
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