Hunkeler feiert ein ganzes Jahrhundert
Wikon Mit vielen Überraschungen wird dieses Jubiläum durch das ganze Jahr zelebriert
«Es war ein unvergessliches Fest, absolut passend zu unseren Firmenwerten» meint Stefan Hunkeler, Präsident des Verwaltungsrates der Hunkeler-Gruppe. «Mit knapp 500 Personen konnten wir unser Firmenjubiläum gebührend feiern». Dabei wurde die Inhaberfamilie gefordert. Berni Schär, bekannt als früherer Sportreporter des Schweizer Radio SRF, führte durch den Abend. Nebst Informationen über die Firma stand vorallem das Dankeschön an die Mitarbeitenden und die Familienangehörigen im Vordergrund, welches mit gutem Essen, Comedian-Einlage und anschliessender Party untermalt wurde. Franz Hunkeler feierte zugleich seinen 80. Geburtstag und erntete viel Lob und Dank von Jägerkollegen, Söhnen und Enkelkinder. Mit einer Überraschungseinlage zusammen mit Emma Stirnimann begeisterte er die Zuschauer mit einer Operetteneinlage. Michel Hunkeler, CEO der Hunkeler AG, richtete zum Schluss seine Dankesgrüsse an die Geschäftsleitung und an die gesamte Belegschaft, auch weit über die Landesgrenzen hinaus.
Direkt im Firmeneingang erinnert eine alte Maschine an ältere Zeiten. Es ist einer der ersten Abroller, welche zu Beginn der digitalen Endlosdruckverarbeitung von Hunkeler entwickelt und gebaut wurde. «Wir waren auch damals schon Pioniere», meint Stefan Hunkeler stolz. Mit den innovativen Lösungen aus Wikon (Schweiz, Kanton Luzern) belegt Hunkeler bis heute die Technologieführerschaft. Dabei werden Anlagen für verschiedenste Anwendungen produziert, sei es für Bücher, Dokumente, kreative Mailings, Postkarten, Rechnungen und mehr. Das weltweite Vertriebs- und Servicenetz garantiert einwandfreie Beratung und Wartung der Maschinen.
Eigene Entwicklungen
Als als Josef Hunkeler 1922 die gleichnamige Firma im luzernischen Wikon gründete, lag der Schwerpunkt auf Handel und Verkauf grafischer Maschinen und deren Zubehör. Das sollte sich bald ändern.
In die Zeit der dreissiger Jahre fiel ein wichtiger Entwicklungsschritt: Die Firma begann, eigene Produkte herzustellen. «Wir starteten mit dem Bau einiger einfacher Maschinen, die wir billiger herstellen konnten, als wir diese bis jetzt, besonders nach der Abwertung in Deutschland, einführten», vermerkt der Geschäftsbericht von 1938. Schon 1946 war die Belegschaft auf 40 Personen gewachsen. Mittlerweile kauften auch Kunden in Deutschland und Frankreich Maschinen von Hunkeler. Die Jahre von 1967 bis 1973 waren geprägt von der Hochkonjunktur. Ein entscheidender Entwicklungsschritt gelang mit dem Einstieg ins Direct-Mailing-Geschäft. Für Reader’s Digest entwickelte man erfolgreich eine Banderoliermaschine. Verschiedene Entwicklungen wie der Multi-Mailer oder die Roto-Snap für das Aufkleben von Formularen waren auf dem Markt begehrt.
Printer Online Paper Processing
Um 1980 kamen die ersten Laserdruckmaschinen auf den Markt. Diese Tonerdrucker waren in der Lage, in kurzer Zeit sehr viel Papier variabel zu bedrucken, Hunkeler erkannte den Bedarf und entwickelte Papier Ab- und Aufroller für die neue Technologie. Der Erfolg mit der neuen POPP (Printer Online Paper Processing) Baureihe war vielversprechend. Heute ist bereits die Generation 8 erfolgreich auf dem Markt, welche erstmals 2017 auf den Hunkeler Innovationdays der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Kontinuierlich innovativ
Die stetige Weiterentwicklung ist ein langjähriges Markenzeichen der Firma Hunkeler. Zusätzlich zum Digital-Web-Finishing ist der Bereich Digital Sheet Finishing dazugekommen. Dieser steht für Lösungen im Hochleistungs-Einzelblattdruck. Neu ist auch der Bereich Smart Logistics Solutions, der Lösungen rund um die logistischen Bedürfnisse in einer Produktionskette bietet.
Eine der grossen Stärke von Hunkeler ist die langjährige Partnerschaft mit den zahlreichen Partnern auf der ganzen Welt. Über die Jahre entstanden aber nicht nur vertrauenswürdige und gefestigte Partnerschaften, sondern auch viele Freundschaften.