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«Ich werde die Spontanität, die Freude und die Ehrlichkeit der azb-Bewohnenden vermissen»

Nach rund 19 Jahren übergab André Rötheli die Geschäftsführung der Stiftung azb per 1. November seinem Nachfolger Marco Sutter. Mit einer berührenden Feier samt spezieller Schlüsselübergabe verabschiedete sich die azb-Familie von «einem besonderen Menschen und herausragenden Geschäftsführer», so die Worte von Verwaltungsratspräsident Martin Werfeli.

Strengelbach Von André Rötheli zu Marco Sutter: Schlüsselübergabe in der Stiftung azb

Gefühlt die gesamte azb-Familie konnte Verwaltungsratspräsident Martin Werfeli in der Mensa zur Verabschiedung des langjährigen Geschäftsführers André Rötheli willkommen heissen. Seit der Übernahme der Geschäftsführung im Januar 2006 habe André Rötheli die positive Entwicklung der Stiftung massgeblich und erfolgreich geprägt und zugleich eine Unternehmenskultur gefördert, die von Respekt, Offenheit und Teamgeist geprägt gewesen sei, betonte Werfeli. Eine Stiftung, die in Röthelis Zeit von 470 auf über 700 Mitarbeitende angewachsen sei, über 50 Mio. Franken investiert habe und mehr als einen Drittel des Gesamtumsatzes durch Kundenaufträge erarbeite. Heute sei die Stiftung azb eine der führenden sozialen Einrichtungen im Kanton Aargau. «Im Namen von Stiftungsrat, Geschäftsleitung und allen Mitarbeitenden mit und ohne Unterstützungsbedarf bedanke ich mich für die Zusammenarbeit», führte Werfeli in Richtung des scheidenden Geschäftsführers aus.

Gleichzeitig freute sich Werfeli, Marco Sutter als neuen Geschäftsführer vorstellen zu dürfen. Der 46-jährige Sutter wohnt in Schafisheim und verfügt über ausgewiesene Führungserfahrungen in den Bereichen Maschinenbau, Intralogistik und Luxusgüterindustrie. Er ist Quereinsteiger und bringt neben einer soliden technischen Ausbildung Abschlüsse in Business Excellence und Wirtschaftspsychologie mit. Der Stiftungsrat sei überzeugt, dass Marco Sutter für das azb sowohl fachlich als auch menschliche die ideale Besetzung sei, betonte Werfeli. «Ich freue mich, dass ich eine gesunde Institution übernehmen darf, danke dem Stiftungsrat für das Vertrauen und André Rötheli für die akribische Einarbeitung», äusserte sich Sutter.

Gefühlt die ganze azb-Familie war gekommen, um sich vom langjährigen Geschäftsführer gebührend zu verabschieden.
Bild: Thomas Fürst

Musik, Geschenke und viele gute Wünsche

Für die stimmungsvolle Umrahmung der gediegenen Feier war der azb-Chor besorgt, der zum Auftakt den «Gemsjäger» vortrug. Mit Peter Rebers «I wünsche Dir» wurden dem scheidenden Geschäftsführer die ersten musikalischen Wünsche auf seinen zukünftigen Weg mitgegeben. Als Höhepunkt folgte schliesslich das «André-Lied», das von Chorleiter Stefan Nützi zur bekannten Melodie des Kelly-Family-Ohrwurms «The Angel» verfasst worden war. Neben vielen persönlichen Geschenken von azb-Mitarbeitenden durften Daniela Erni und Heinz Fischler André Rötheli als offizielles Geschenk der Stiftung eine Ballonfahrt samt anschliessendem Rahmenprogramm in Château-d´Oex überreichen. André Rötheli bedankte sich bei allen Anwesenden für die berührenden, bereichernden und schönen Begegnungen in all den Jahren: «Ich werde die Spontanität, die Freude und die Ehrlichkeit der azb-Bewohnenden sicherlich vermissen». Bei einem reichhaltigen Apéro aus der azb-Küche liess sich anschliessend noch lange verweilen.

Heinz Fischler und Daniela Erni überreichten André Rötheli einen Gutschein für eine Ballonfahrt mit Rahmenprogramm in Château-d’Oex.
Bild: Thomas Fürst
Der azb-Chor mit Chorleiter Stefan Nützi war für die musikalische Umrahmung der Feier besorgt.
Bild: Thomas Fürst
Verwaltungsratspräsident Martin Werfeli (rechts) meinte mit viel Schalk zu Silvia Rötheli, dass er ihr «e puschpere Maa (fasch) unbruucht» zurückgeben dürfe.
Bild: Thomas Fürst
Die azb-Küchencrew hatte alle Hände voll zu tun.
Bild: Thomas Fürst