Strengelbach Mitteilung des Gemeinderates

Auf das Jahr 2022 hat der Gemeinderat sowohl die Grundgebühr als auch die Sackgebühren aufgrund der eingefahrenen Verluste erhöht, nachdem in den Jahren 2019 bis 2021 gezielt das vorhandene Guthaben mittels tiefer Gebühren zurückgeführt wurde. Die Kehrichtabfuhr inkl. Sperrgut (Bereich «Sack und Container») weist im Jahr 2022 einen Verlust von 13’255.21 (Vorjahr -35’664.94 Franken) und die Grundgebühr einen leichten Gewinn von 8’724.47 Franken (Vorjahr -12‘327.12 Franken) aus. Die Grünabfuhr weist ebenfalls einen geringen Verlust von 6’483.06 Franken (Vorjahr -4’423.16 Franken) aus.

Eigenwirtschaftsbetriebe sind nicht gewinnorientiert und müssen sich über die eigenen Gebühren finanzieren. Bei der Festlegung der Gebühren ist der aus den Investitionen resultierende Abschreibungsaufwand für die nächsten Jahre zu berücksichtigen. Es soll verhindert werden, dass die Tarife jährlich neu bestimmt werden. 2021 wurden massiv mehr Säcke und Grüngutvignetten verkauft, nachdem die Gebührenerhöhung kommuniziert wurde.

Mit der Gebührenerhöhung ab dem Jahr 2022 in den Bereichen Sackgebühren und Grundgebühr sollte die Rechnung ausgeglichen gestaltet werden können. Der Gemeinderat nimmt dazu das Jahr 2019 als Referenzjahr als Grundlage. 2020 und 2021 sind noch von der Pandemie und den Reservekäufen beeinflusst. Werden die Verkäufe des Jahres 2019 mit den Preisen des Jahres 2022 gerechnet, ergeben sich rund 24’000 Franken mehr Einnahmen. Bei einem Verlust von 11’000 Franken im 2022 und zusätzlichen Kosten für die Abschreibungen von 5’000 Franken (Umsetzung Unterfluranlagen), sollte noch immer eine kleine Reserve für zusätzliche Kosten, respektive tiefere Rückvergütungen aus dem Recycling bestehen.