Kindergedanken zum Sennhof in Wort, Bild und Ton
Vordemwald Sympathischer Beitrag der Schule zum Jubiläum «125 Jahre Sennhof»
Ein ganz besonderes Geschenk machten Kindergarten und Schule Vordemwald dem Pflegeheim Sennhof, das in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiern darf. Der Kindergärtler von Edith Vonäsch und Uschi Vogt, die erste Klasse von Vanessa Schär, die vierte Klasse von Eveline Suter und die dritte Klasse mit Werklehrerin Cornelia Fluri setzten sich auf ganz verschiedene Art und Weise mit der jubilierenden Institution auseinander und durften ihre Werke an der Vernissage vom vergangenen Freitag im Festsaal erstmals präsentieren.
Geschäftsführer Urs Schenker durfte etliche der kleinen Künstlerinnen und Künstler zusammen mit ihren Eltern im Festsaal zur Eröffnung der Ausstellung auch persönlich willkommen heissen. Er zeigte sich äusserst erfreut über die fantasievollen Arbeiten – und verdankte den beteilligten Lehrpersonen das ausserordentliche Engagement mit einer roten Rose. Eine Rose, die sich auch Sibylle Lütolf und Stefanie Suter vom Sennhof für die Organisation der Ausstellung verdient haben.
Gemalt, gebastelt, gefilmt
Die SchülerInnen und ihre Lehrpersonen näherten sich von ganz unterschiedlicher Seite den Menschen und ihrem Alltag im Sennhof an. Im Zusammenhang mit dem Sennhof-Projekt diskutierten beispielsweise die Viertklässler über die Thematik des Älterwerdens. Mit Hilfe der «Face App» durfte jedes Kind ein Bild von sich selber erstellen – und konnte sich so ein Bild davon machen, wie es vielleicht in 50 Jahren aussehen könnte. Gleichzeitig stellten sie denn Sennhof auch bildlich dar. Die Erstklässler überlegten sich, wie man älteren Menschen eine Freude machen könnte: Mit blumigen Zeichnungen gaben sie eine mögliche Antwort darauf. Wiederum ganz anders das Projekt im Werkunterricht der dritten Klassen: «In Bewegung bleiben» lautete das Thema – daraus entstand ein muntere, bunte Gruppe aktiver Seniorinnen und Senioren. Und anders als in Ausstellungen üblich: Es durfte munter an der Kurbel gedreht werden, um die Beine in Bewegung zu bringen.
Der absolute Renner an der Ausstellung war aber das Filmprojekt der Kindergartenlehrpersonen Edith Vonäsch und Uschi Vogt. Nach dem Vorbild der Kindersendung «Dingsda» wurde die Kindergärtler zu Themen rund um den Sennhof und seine Bewohnenden befragt. Der rund zwölfminütige Film liess restlos jeden Zuschauer schmunzeln.
Die Ausstellung im Festsaal des Sennhofs kann noch bis Sonntag, 5. November, besichtigt werden.