Lebhafte Diskussionen rund um die Sachgeschäfte
Aarburg 30. HV des Quartiervereins Aarburg Süd
Die Sachgeschäfte wurden ausgiebig diskutiert: Was den Schleichverkehr anbetrifft, setzt sich der nördliche Teil des Südquartiers für eine Lockerung des Fahrverbotes im Bereich Frohburg-/Bernstrasse ein. Dies wurde von der Versammlung einstimmig abgelehnt und der Vorstand beauftragt, sich bei dem angesetzten Rundtisch der Stadt gegen diese auszusprechen. Eine solche Öffnung führe nur zu noch höherem Verkehr. (Schleichverkehr heute schon bei 30%). Dass eine erste grössere Kontrolle durch die Repol durchgeführt wurde, wurde positiv zur Kenntnis genommen.
Das nach wie vor geltende Postulat nach einer Unterführung am Bahnübergang SBB besteht weiter. Diese soll aus Platz- und Kostengründen aber nur Langsamverkehr aufnehmen. Es sind hier bereits einige Varianten diskutiert worden. Die Stadt hat jedoch die weiteren Planungen eingestellt. Klaus Müller wies daraufhin, dass für die Aufnahme in das Projektbuch 2025 der Agglomeration ein vollständig ausgearbeitetes Projekt bestehen muss. (Bedingung für den Erhalt von 33% Bundessubventionen). Der Vorstand wird sich hier weiterhin stark bemerkbar machen.
Die Wege in der Wässermatte sind in schlechtem Zustand. Der Vorstand ist bei der Stadt vorstellig geworden. Bisher ergebnislos, diese Wege seien Privatland, hiess es. Micha Seifert verlangte eine Abklärung zur Eignerschaft der Wege im Grundbuchamt. Die von Klaus Müller vorgeschlagene Selbsthilfeaktion mit Schaufel und Pickel fand wenig Anklang.
Auch der Zustand des «Hallerweglis» sei schlecht, bemerkte Hansjörg Schweizer. Der erste Teil wird von ihm seit Jahren selbst unterhalten. Klaus Müller konnte zur neuen BNO informieren, dass der ursprünglich für eine spätere Überbauung vorgesehene Streifen entlang der Alten Strasse in Landschaftszone umgezont werden soll, womit die Wässematten ganz grün bleiben. An der Bernstrasse dagegen wird eine 50m breite «Arbeitszone 1» eingerichtet, die Gewerbebauten erlauben soll. Dass der Verein lebt, bewiesen die lebhaften Diskussionen nach dem offiziellen Teil der Versammlung.