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Modern und top ausgerüstet: Feuerwehr stellt neues Tanklöschfahrzeug vor

Am Freitagabend präsentierte die Feuerwehr Murgenthal ihr neues Tanklöschfahrzeug der Bevölkerung. Die Murgenthalerinnen und Murgenthaler nahmen das neue Fahrzeug sogleich in Augenschein.

Murgenthal Das alte Modell wurde gebührend verabschiedet, das neue ausgiebig besichtigt

Sandro Hollenstein, Kommandant der Murgenthaler Feuerwehr, freute sich sichtlich: «Es steckt eine Menge Arbeit und viel Zeit in so einem Fahrzeug. Es ist toll, dass es nun endlich fertig und einsatzbereit ist.» Auch bei Claudia Brändle war die Stimmung dementsprechend: «Ich freue mich sehr und bin mega stolz, dass wir das Tanklöschfahrzeug heute übergeben können», so die Geschäftsleiterin der Tony Brändle AG, die Feuerwehr- Ambulanz- und Polizeifahrzeuge baut.

Das Interesse am neuen Tanklöschfahrzeug war gross. Viele Murgenthalerinnen und Murgenthaler versammelten sich bei Feuerwehrmagazin. Bevor sie das neue Auto zu Gesicht bekamen, wurde das ältere Modell, das nun ausgemustert wird, gebührend verabschiedet. «In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass das Fahrzeug seine Lebensdauer langsam aber sicher erreicht hat», erklärte René Kägi, Vize-Kommandant und Projektleiter der Beschaffungskommission, die sich um die Neubeschaffung des Tanklöschfahrzeugs gekümmert hat. Das alte Tanklöschfahrzeug wird nun nach Holland überstellt, wo es ein zweites Leben als Wohnmobil bekommt.

Einzigartig, besonders und modern

Bevor die Anwesenden das neue Tanklöschfahrzeug zu Gesicht bekamen, hob Kägi noch zwei Besonderheiten hervor. «Es hat keinen Schaumtank und keine Zumischung mehr. Dafür ist ein Wassertank eingebaut, der 5000 Liter Wasser fasst. Das ist einer der grössten im ganzen Kanton und ist aufgrund unserer grossen Gemeindefläche optimal.» Nur die Firma Brändle habe es geschafft, einen so grossen Tank einzubauen. Alle anderen Firmen, die ebenfalls Offerten eingereicht haben, mussten passen.

Das mag auch mit der Leidenschaft für Feuerwehrfahrzeuge zu tun haben, die Claudia Brändle versprüht. «Das alles ist für mich nicht nur ein Business. Feuerwehrfahrzeuge sind mein Leben», so Brändle. Gemeinsam habe man an der Zukunft des neuen Tanklöschfahrzeugs gearbeitet. «Nun freue ich mich darauf, es offiziell an die Gemeinde und die Feuerwehr übergeben zu dürfen.»

Einfahrt des neuen Fahrzeugs begeisterte

Die Einfahrt des neuen Tanklöschfahrzeugs begeisterte die Anwesenden. Während aus den Boxen der Musikanlage «Eye of the Tiger» schmetterte, öffnete sich langsam das Tor. Mit eingeschaltetem Signallicht und begleitet vom Dunst der Nebelmaschine fuhr das neue Tanklöschfahrzeug vor.

Anschliessend folgte die symbolische Schlüsselübergabe an Gemeindeammann Max Schärer und Sandro Hollenstein. Mit dem neuen Tanklöschfahrzeug sei die Gemeinde bestens ausgerüstet, so Schärer. «Natürlich hofft man, dass es nie gebraucht wird, aber wenn der Ernstfall eintritt, können wir froh sein, ein solch modernes Fahrzeug zu haben, das allen Sicherheitsvorschriften entspricht.»

Und natürlich bekam das Fahrzeug – wie es in Murgenthal Tradition ist – auch einen Namen. Um die Arbeit der Beschaffungskommission und des Projektleiters zu würdigen, wurde es auf den Namen «Kägi» getauft.

Im Anschluss an die öffentliche Einweihung tischte die Feuerwehr einen Apero auf. Später genossen die geladenen Gäste noch ein Abendessen. Diverse Mitglieder der Feuerwehr wurden ausserdem befördert und geehrt.

Beförderungen und Ehrungen

Beförderungen

– Anton Käufeler zum Korporal

– Ueli Maurer, Michael Luginbühl, Manuela Kämpf und Patrick Lemp; alle zum Oberleutnant

Jubilare

– Oberleutnant René Kägi – 25 Jahre

– Soldat Mathias Würsten und Soldat Damian Lerch – beide 10 Jahre

Von links: Oblt René Kägi, Kpl Anton Käufeler, Oblt Ueli Maurer, Oblt Michael Luginbühl, Oblt Manuela Kämpf, Oblt Patrick Lemp, Hptm Hollenstein Sandro
Bild: zvg
Auch Gemeindeammann Max Schärer freute sich über das neue, moderne Fahrzeug.
Bild: Rafael Hüssy
Die symbolische Schlüsselübergabe an die Gemeinde und die Feuerwehr.
Bild: Rafael Hüssy
Das neue Fahrzeug wurde von der Bevölkerung ausgiebig in Augenschein genommen.
Bild: Rafael Hüssy