Zofingen Stadtkirche: 9. November, 19.30 Uhr

Das musikalische Schauspiel «Bonhoeffer – Tragik einer Liebe» erzählt die Liebes- und Beziehungsgeschichte zwischen dem Theologen und Vertreter der Bekennenden Kirche, Dietrich Bonhoeffer, und seiner Verlobten Maria von Wedemeyer zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Diese Geschichte fand ein tragisches Ende. Bonhoeffer, der schon 1933 gegen die Judenverfolgung Partei ergriff und sich 1938 dem Widerstand gegen Hitler anschloss, wurde im April 1945 auf direkte Anweisung Hitlers im KZ Flossenbürg hingerichtet.

Im Zusammenspiel aus Schauspiel, Musik, Sprache und Einbezug vieler Quellen ist ein Zeitzeugnis entstanden, das so berührend wie beklemmend die Liebe zweier Menschen schildert. Dabei wird auch die Auseinandersetzung mit theologisch-ethischen Fragestellungen gesucht. Gerade heute ist dies von bestürzender Aktualität.

«Duett zu dritt», das sind Deborah Bühlmann, Schauspielerin und Autorin, Samuel Jersak, Kirchenmusiker und Dozent an der Hochschule der Künste Bern, sowie der Flügel, tragen das Musiktheater frei nach den «Brautbriefen» und anderen Texten Bonhoeffers vor. Das Stück wird am Samstag, 9. November, 19.30 Uhr, in der Stadtkirche bei freiem Eintritt (Kollekte) aufgeführt.