Nachhaltigere Wärme für Fernwärmenetz Nord
Zofingen Medienmitteilung der StWZ
Mehr Wärme, weniger CO2: Die StWZ Energie AG will in der Energiezentrale Stadtbach beim Zofinger Spital einen zweiten Holzkessel einbauen. Dadurch kann der Anteil mit Holz produzierter Fernwärme an diesem Standort von 70 auf 85 Prozent erhöht werden. Das Baugesuch für das Vorhaben wurde bei der Stadt Zofingen eingereicht.
Die StWZ Energie AG betreibt in Zofingen die zwei Fernwärmenetze Nord und Süd. Das Netz Nord wird von der Energiezentrale Stadtbach gespeist, welche auf dem Spitalareal Zofingen steht. In dieser Anlage will StWZ einen zusätzlichen, kleineren Holzkessel einbauen.
Wärme auch im Sommer
Der bestehende, grosse Holzschnitzelkessel kann in der wärmeren Jahreszeit aktuell nicht eingesetzt werden, da die benötigte Wärmemenge zu tief ist. Mit dem zusätzlichen Holzschnitzelkessel kann in der Energiezentrale Nord neu auch im Sommer erneuerbare Fernwärme produziert werden. Zudem wird damit die Gesamtkapazität der Energiezentrale erhöht. Dies und die ganzjährliche Wärmeproduktion verbessern den Energiemix der Zentrale von 70 Prozent auf 85 Prozent Holzanteil.
Paralleler Netzausbau in Altstadt
Neben der Kapazitätserhöhung ist ebenfalls ein Ausbau der Leitungskapazitäten in den Grabengarten im Jahr 2024 und in der Museumswiese 2025 geplant. Diese beiden Massnahmen sind Voraussetzungen für den Fernwärmeausbau im Netz Nord und insbesondere in der Zofinger Altstadt. Betroffene Anwohner werden über sämtliche Arbeiten frühzeitig informiert.
Kleinere bauliche Anpassungen
Für die Erweiterung der Energiezentrale Stadtbach sind am Standortgebäude beim Spital bauliche Massnahmen notwendig. Ein zusätzlicher Kamin sowie ein Wetterschutzgitter sind die äusserlich sichtbaren Änderungen. Das Baugesuch für dieses Vorhaben wurde bei der Stadt Zofingen eingereicht. Die Bauarbeiten sind für den Sommer 2025 geplant, die Inbetriebnahme des neuen Holzschnitzelkessels soll im Herbst 2025 sein.