Neue Töne füreinander, für die Welt
Reiden Taufversprechen wurden erneuert
Pastoralraumleiterin Edith Pfister begrüsste die bunt gemischte Gottesdienstgemeinschaft zur Tauferinnerungsfeier. Für die Kommunionkinder ein besonderer Schritt auf dem Vorbereitungsweg zur Erstkommunion, den sie gemeinsam mit ihren Familien und den Katechetinnen Helene Bühler und Christine Kaufmann gehen.
Ein Ton ins Gottes Melodie
Neu steht in den Kirchen Reiden und Wikon ein Baum. Ein Baum der keine Früchte, sondern Klangstäbe tragen wird. Ein neu gewähltes Andenken, das jeder Täufling geschenkt bekommt. «Mit diesem Ton sagen wir, du bist ein Ton, ein Klang in Gottes Melodie. Im Liebeslied, im Friedenslied, das Gott in unserer Welt zum Klingen bringen will.», beschrieb Edith Pfister die Symbolik. Im Anschluss erzählten die Kinder davon, weshalb es füreinander und in der Welt neue Töne braucht. Jeden ihrer Gedanken brachten sie mit dem Anschlagen eines Stabes auch zum Klingen.
Feierliches Taufbekenntnis
Schuhe binden, Äpfel schälen, dies lerne man am Besten durch abschauen und ausprobieren und genauso verhalte es sich mit dem Gut sein lernen, Christ-Christin sein lernen, sagte Edith Pfister. Von Jesus zu hören reiche nicht aus. Sie lud alle Anwesenden ein aufzustehen und den Kindern zu zeigen: «Ja, wir stehen heute mit euch da, wir helfen, dass ihr an uns abschauen könnt, wie getauft sein geht.» Was sie im Vorfeld unter anderem mit den Worten: «Ja ich will mit Jesus durchs Leben gehen, weil ich weiss, dass ich von ihm ein gutes Lebenslied lernen kann, die guten, die liebevollen und gerechten Töne.», beschrieb. Die Erstkommunikanten versammelten sich vor dem Altar im Halbkreis, zündeten ihre Taufkerzen an und erneuerten ihr Taufbekenntnis. Sie bekräftigen die gestellten Fragen selbst mit der Antwort: «Ja, das glauben wir.»
Die Kommunionkinder durften ihre bemalte Flasche, gefüllt mit Taufwasser, mit nach Hause nehmen. Ein schönes Andenken an diesen feierlichen Moment.