Strengelbach Aus den Verhandlungen des Gemeinderats

Defibrillatoren können im Notfall Leben retten. Der Gemeinderat will die Chancen für eine bessere 1.-Hilfeleistung erhöhen und hat deshalb neu einen zu jederzeit erreichbaren Defibrillator an der Aussenwand des Gemeindehauses auf der Seite der alten Turnhalle installieren lassen. Dieser Standort kann sowohl vom Bereich des Kreisels als auch vom Schulareal in relativ kurzer Zeit erreicht werden. Der Defibrilla-tor ist in einem Notfallkoffer integriert, welcher sich beim Aktivieren des Koffers automatisch mit der Sanitätsnotrufzentrale verbindet.

Die Gemeindeversammlung vom 18. November 2020 hat den Kredit für die Sanierung des Kugelfangs 300 m im Dörfli bewilligt. Die Sanierung wurde im Juli 2022 abgeschlossen und der Schlussbericht ist fertiggestellt. Die Sanierungsziele wurden erreicht, respektive übertroffen. Somit ist eine uneingeschränkte, zonenkonforme Nachnutzung in der jeweiligen Zone gewährleistet. Der ehemalige stark belastete Bereich des Kugelfanghangs wurde total dekontaminiert.

Das zuständige kantonale Amt hat den Schlussbericht überprüft und in der Stellungnahme vom 23. August festgehalten, dass die durchgeführten Aushub-, Triage- und Entsorgungsarbeiten fach- und umweltgerecht durchgeführt wurden. Der ehemalige Kugelfang wird nun aus dem Kataster der belasteten Standorte gelöscht.

Die Sanierung wird mit Ausnahme der Heckenpflanzung im Herbst 2022 abgeschlossen. Aktuell werden die definitiven Auszahlungen der Bundes- und Kantonsbeiträge abgewartet. Gemäss Kostenkontrolle wird der Kreditbetrag voraussichtlich eingehalten.

Der Gemeinderat Strengelbach in neuer Zusammensetzung hat die Legislaturziele 2022 – 2025 verabschiedet und damit die politischen Schwerpunkte für die laufende Amtsperiode definiert. Er setzt mehrere Schwerpunkte in den Bereichen Wohnort, Umwelt- und Klimapolitik sowie Mobilität. Die Ziele basieren auf der Strategie, welches unverändert Gültigkeit behält. Bei der Umsetzung der Zielsetzungen sind die jeweiligen finanziellen Folgen sorgfältig zu beurteilen und abzuwägen. Die Legislaturziele sind auf der Website abrufbar.

Seit Ende Juni sind 25 ukrainische Schutzbedürftige in Strengelbach gemeldet. Die Gemeindeverwaltung Strengelbach ist stetig im Kontakt mit den Schutzbedürftigen und den Gastfamilien. Nach wie vor sind alle Personen in Privatunterkünften unter-gebracht. Ende diesen Monats wird es voraussichtlich zu ersten Umplatzierungen in eine bis zwei von der Gemeinde angemieteten Unterkünften kommen. Die Einrichtungen wurden von der Liegenschaftsbesitzerin gespendet. Am 30. August hat der Kanton den Gemeinden mitgeteilt, dass im Herbst/Winter mit vermehrtem Zuwachs von Schutzsuchenden aus der Ukraine zu rechnen ist. Dies aufgrund von mehreren zusammenkommenden Faktoren wie bspw. Versorgungsengpässen in der Ukraine, Anstieg regulärer Asylgesuche aus anderen Ländern usw. Der Gemeinderat verfolgt die Entwicklung genau und prüft weitere Massnahmen und Unterbringungsmöglichkeiten.

Eine Baubewilligung wurde erteilt an: Einwohnergemeinde Strengelbach für Ersatz Oberflur- durch Unterflurcontainer, Parzelle 331, Streumattweg (Sammelstelle) sowie Ersatz Oberflur- durch Unterflurcontainer, Parzelle 849, Hirschenmattweg (Sammelstelle); Pendt-Ammann Margaretha, Neumattweg 5 für Aussenkamin für Schwedenofen, Parzelle 793, Geb-Nr. 402, Neumattweg 5; Lüscher Dominik und Fabienne, Haldenweg 6 für Dachsanierung, Parzelle 990, Geb-Nr. 620, Haldenweg 6.

Das ehemalige Restaurant Hirschen erfährt aktuell und gut sichtbar umfangreiche Sanierungsarbeiten. Bei der Räumung ist ein grosses Gemälde des bekannten Malers Hannes Rufer entdeckt worden. Das Gemälde zeigt eine Zeichnung der Gemeinde aus dem Jahr 1981. Die Gemeinde konnte dieses rund 3 m breite und 1.60 m hohe Kohlenbild übernehmen. Aktuell ist es im Gemeindehaus im Gang zur Bauverwaltung ausgestellt.

Am 23. November 2017 bewilligte die Gemeindeversammlung einen Verpflichtungskredit für die Belags- und Werkleitungssanierung des Aeschwuhrwegs. Aufgrund von Einwendungen und Beschwerden musste das Bauprojekt überarbeitet werden. Im vergangenen März erteilte der Gemeinderat Rothrist die Baubewilligung. Der Baubeginn erfolgt voraussichtlich am 3. Oktober. Es wird mit einer Bauzeit von rund 13 Monaten gerechnet. Die Bauarbeiten werden in sechs Etappen ausgeführt. In jeder Bauetappe wird zuerst die Kanalisation gebaut, danach die Werkleitungen verlegt und anschliessend wird der Strassenbau erstellt. Der Durchgangsverkehr ist während den Bauarbeiten jeweils einseitig mittels einer Lichtsignalanlage gewährleistet. Die Zugänglichkeit zu den einzelnen Liegenschaften am Aeschwuhrweg ist gewährleistet. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden persönlich über das Bauprogramm informiert.