«Nur miteinander können wir viel bewirken»
Boningen Die drei Landeskirchen luden zum ökumenischen Waldgottesdienst ein
Der Anlass wurde umrahmt durch die Musikgesellschaft Boningen. Huber freute sich bei der Begrüssung, dass das Wetter mitspielte, und die Anwesenden genossen die entspannte Atmosphäre am Waldrand sichtlich.
In Anlehnung an die Römerbriefe und das Markus-Evangelium betonten beide Pfarrherren die herausragende Stellung der Ökumene in der heutigen Zeit. «Nur miteinander haben wir einen enormen Einfluss, können viel bewirken und letztlich die Gesellschaft verbessern helfen», zeigten sich Huber und Tolusso überzeugt. Jeder Einzelne habe seine Aufgabe in seinem engsten Umfeld, wo er oder sie gebraucht werde; wo es gelte, einander zu unterstützen und wo nötig zu trösten. Dies zu merken, sei nicht einfach, und oft mache man Fehler. Aber man bekomme immer wieder eine Gelegenheit, es nochmals zu versuchen und besser zu machen. Dies wiederum eröffne für alle neue Möglichkeiten und biete die Chance, Zweifel, Hass und Neid zu überwinden sowie sich für Neues und somit für die Zukunft zu öffnen. «Das Gute kann man nur mit Überzeugung freiwillig annehmen, nicht mit Gewalt», meinte Tolusso mit Blick gen Osten. Deshalb sollten alle dort ihre Talente und Fähigkeiten einsetzen, wo sie gebraucht würden. «Dabei gilt es, auf die individuelle Berufung zu hören und den eigenen Schritten zu vertrauen.»
Im Anschluss luden Marianne Rauber als Vertreterin der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Olten und Präsidentin Elsbeth Jäggi im Namen des Frauenvereins Kappel-Boningen zu Kaffee und Kuchen sowie dazugehörigen Tranksamen ein, was Jung und Alt ein gemütliches Beisammensein in fröhlicher Runde ermöglichte.