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Öffentliches Mitwirkungsverfahren zu Teiländerungen der Nutzungsplanung

Die Nutzungsplanung Vordemwald von 2020 wird in wenigen Teilen angepasst. Der Regierungsrat erteilte der Gemeinde den Auftrag. Das Mitwirkungsverfahren dazu findet nun vom 28. Juni bis am 27. Juli statt.

Vordemwald Aus den Verhandlungen des Gemeinderats

Der Gemeinderat legt die Teilrevision der Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland zur öffentlichen Mitwirkung auf. Damit kommt er einem Auftrag des Regierungsrates nach, der die Gesamtrevision am 19. Februar 2020 genehmigte, den Gemeinderat jedoch anwies, in einer gesonderten Teilrevision den Schutz der im Bauinventar enthaltenen Gebäude, die mit der Gesamtrevision noch nicht unter Schutz gestellt wurde, planerisch zu klären.

Inzwischen lassen sich folgende drei Gebäude in den Substanzschutz gemäss § 32 der Bau- und Nut-zungsordnung (BNO) aufnehmen (Objektbeschrieb gem. Bauinventar Gemeinde Vordemwald von 2012): VOR909, Bäuerlicher Vielzweckbau (18. Jh.), Rümlisbergstrasse 11, Ober Rümlisberg; VOR910, Bäuerlicher Vielzweckbau (19. Jh.), Langenthalerstrasse 54, Weierguet; VOR913, Scheune Iselishof (um 1780), Zofingerstrasse 1. Die Grundeigentümer der Objekte 909 und 910 haben sich im Rahmen der Abklärungen mit der Unterschutzstellung einverstanden erklärt. Die Scheune Iselishof ist heute Bestandteil der geplanten Wohnüberbauung «Iselishof». Alle drei Gebäude erhalten somit den Schutzstatus. Weiter hat das Kulturobjekt VOR 907A, Brunnen beim Pflegeheim Sennhof, einen neuen Standort im Innenhof erhalten. Der Standortwechsel respektive die neuen Koordinaten des Objekts werden nachgeschrieben.

Gemeinderat und Kommission Landwirtschaft, Natur und Umwelt (LaNU) haben die Gelegenheit der Revision benützt, um Naturobjekte gemäss § 29 BNO sowie Hecken- und Feldgehölze gemäss § 30 BNO zu überprüfen und ihre Standorte im Bauzonen- und Kulturlandplan einzutragen.

Letztlich beinhalten die Teiländerungen an der Nutzungsplanung eine geringfügige Bauzonenberei-nigung an der Benzligenstrasse 7. 58 Quadratmeter werden von der Landwirtschaftszone in die 2-geschossige Wohnzone W2 überführt werden. Mit der Bereinigung werden Siedlungsgebiet und Kulturland der Parzellen 1018 und 998 klar abgegrenzt.

Die Pläne, die Anpassungen an der BNO sowie orientierungshalber der Raumplanungsbericht und die Liste der Mehrwertabgabe und Baupflicht (nur die Parzelle 998 betreffend) werden während 30 Tagen bei der Gemeindekanzlei Vordemwald öffentlich aufgelegt. Hinweise und Vorschläge zu den Entwürfen können im Mitwirkungsverfahren von jeder interessierten Person innert der Auflagefrist schriftlich beim Gemeinderat eingereicht werden.

Personelles

Cornelia Siegrist, Leiterin Steuern, fällt bis am 9. Juli ganz und danach voraussichtlich bis am 23. Juli den halben Tag aus, ehe sie Sommerferien bezieht und Mitte August wieder voll im Einsatz stehen wird. Die Geschäftsleitung hat zur Ergänzung des Teams zwei Fachkräfte temporär angestellt. Jelena Bracher wird jeweils montags und Barbara Kurt jeweils mittwochs vor Ort im Einsatz stehen. Margareta Baldenweg, welche Cornelia Siegrist seit geraumer Zeit in der Veranlagungstätigkeit unterstützt, wird mehrheitlich weiterhin im Homeoffice veranlagen.

Julian Rüegger absolviert bis am 31. Juli 2023 seine Lehre als Kaufmann. Im Anschluss daran wird er befristet bis zum Beginn der Rekrutenschule das heisst bis am 31. Dezember 2023 als Sachbearbeiter der Gemeindeverwaltung angestellt. Neuer Lernender der Verwaltung wird Flavio Moor, Rothrist. Er startet seine Lehre am 2. August. Er wird bereits heute herzlich willkommen geheissen.

Neue Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung

Ab Montag, 3. Juli gelten folgende Öffnungszeiten für Schalter und Telefon der Gemeindeverwaltung: Montag, 8 – 11.30 Uhr / 14 – 18 Uhr; Dienstag bis Freitag, 8 – 11.30 Uhr / nachmittags geschlossen. Es ist weiterhin möglich, individuelle Termine nach Absprache mit den zuständigen Mitarbeitenden ausserhalb dieser Öffnungszeiten zu vereinbaren. Mit der Anpassung der aktuellen Öffnungszeiten wird einerseits der digitale Fortschritt begründet und andererseits bleibt zugunsten der Mitarbeitenden mehr frei verfügbare Zeit für Aufgaben, Projekte und Besprechungen. Dadurch sollen Kosten gesenkt und eine Effizienzsteigerung realisiert werden.