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«Plunder und Gwunder» auf der Fennern-Bühne

Auch in diesem Herbst gibt es auf der Fennern-Bühne in Brittnau eine Theatersaison. Mit der Eigenproduktion «Plunder und Gwunder» widmet sich das Ensemble dem Thema Wohnungsräumung, verwandtschaftlichen Streitigkeiten und neugierigen Nachbarn.

Brittnau Vom 19. Oktober bis 3. November wird wieder Theater gespielt

Was sich im diesjährigen Stück von Nicolas Russi abspielt, dürfte einigen Publikum auf die eine oder andere Art sicherlich bekannt vorkommen. Nur wird es auf der Theater-Bühne ziemlich überspitzt dargestellt. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die drei Schwestern Marianne, Priska und Isabelle Bodmer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. So erstaunt es nicht, dass sie sich möglichst aus dem Weg gehen, und auch der Kontakt zu ihrer verwitweten Mutter beschränkt sich auf die wenigen Pflichttermine. Bis die Mutter im 96. Lebensjahr verstirbt und sich die drei zum Räumen der Wohnung zusammenraufen müssen.

Doch die personelle Zusammensetzung – Priska mit Ehemann Hans-Jakob und Sohn Jules-Henrik, Marianne aus dem Kloster und Bardame Isabelle – entpuppt sich als äusserst explosive Mischung. Dass die Nachbarschaft sich auch noch einmischt, macht die Sache nicht einfacher. Im Gegenteil: Sie trägt wesentlich zur Eskalation der Geschehnisse bei, und es brechen irrwitzige Streitigkeiten um einen Vogelkäfig und eine Spaghetti-Büchse aus. Eines sei dabei schon vorweggenommen: die Verstorbene würde sich kugeln vor Lachen…

Verbaler Schlagabtausch

Sechs Spielerinnen und Spieler aus dem bisherigen Fennern-Team sowie zwei neue Mitwirkende aus dem letztjährigen Sennhof-Ensemble widmen sich im Bühnenbild von Sämi Häuselmann nicht nur einem wiederkehrenden verbalen Schlagabtausch, sondern entsorgen gleichzeitig die Einrichtung aus der Wohnung der verstorbenen Mutter. Und stossen dabei unweigerlich auf Erinnerungen, die, nicht überraschend, weitere Konflikte auslösen.

Mit Theatermenü und Shuttle-Bus

Für die dritte und möglicherweise letzte Theaterproduktion auf der Fennern-Bühne – der Gasthof ist ab Mitte Juli bis Ende Februar 2025 nur noch auf Bestellung für Gruppen und Bankette geöffnet – wird am bewährten Konzept festgehalten. Vor bzw. am Sonntag nach den Vorstellungen gibt es wiederum ein Drei-Gang-Menü, dessen Hauptgang passend zum Stück aus einem Pasta-Buffet à discrétion besteht. Das Menü für 28 Franken kann mit dem Theatereintritt (20 Franken) gebucht werden.

Weitere Informationen auf www.fennern-bühne.ch