Strengelbach Mitteilung des Wärmeverbunds Hardmatt

An ihrer Gesellschafterversammlung vom 23. Mai verabschiedete die Wärmeverbund Hardmatt GmbH die positive Jahresrechnung und nahm den Abschluss der zweiten und vorerst letzten Ausbauetappe des Wärmenetzes zur Kenntnis. Zur grossen Freude der Gesellschafter konnte die Wärmeverbund Hardmatt GmbH wieder ein positives Jahresergebnis erzielen. Dies unter anderem aufgrund des hohen Holzanteils bei der Wärmeerzeugung. Auch wurde dank dem Wetterverlauf und dem Konsumverhalten der Kunden weniger Energie als vorgesehen gebraucht. Die Jahresrechnung 2023 wurde an der Gesellschafterversammlung einstimmig genehmigt.

Im Weiteren wurde der Abschluss der zweiten Netzausbauetappe zur Kenntnis genommen. Mit dem Ziel der besseren Auslastung des Wärmeverbundes sowie einem möglichst ganzjährigen Betrieb der Holzschnitzelheizung wurde in zwei Schritten ausgebaut. Durch den Netzausbau werden nun insgesamt sechs neue Kunden mit Wärme für Warmwasser und Raumheizung versorgt. Neben dem Ausbau des Wärmenetzes wurde in der Heizzentrale auch die Speicherkapazität erhöht sowie die Leistung des Holzschnitzelkessels von 720 auf 850 kW vergrössert.

Das Fazit: Gesamthaft wurden im vergangenen Jahr 2951 MWh Wärmeenergie an die Kunden geliefert. Diese Wärme – inklusive der ca. 14% Netzverluste – wurde zu 91% mit dem Holzkessel erzeugt. Die Gaskessel werden nur noch als Redundanz oder zur Abdeckung der Winterspitzen benötigt. Auch in Sachen Umwelt hat der Netzausbau eine positive Bilanz. Der Wärmebedarf der neuen Kunden von rund 1400 MWh pro Jahr wird nun mit CO2-neutralen Holzschnitzel erzeugt, was den CO₂-Ausstoss dieser Liegenschaften um über 350 Tonnen pro Jahr reduziert.

Am Schluss der Versammlung würdigte und verabschiedete Martin Werfeli, Vorsitzender des Wärmeverbundes, Roger Müller. Dieser tritt aufgrund seiner Pensionierung als Geschäftsführer des Seniorenzentrums auch von seiner Funktion als Prokurist des Wärmeverbundes Hardmatt zurück.