
Referendum zum Budget stand im Zentrum
Aarburg Generalversammlung der FDP
Die FDP Aarburg hat sich zur ordentlichen Generalversammlung getroffen. Erfreut hat der Zugang von mehreren Neumitgliedern. Werner Steiger, Präsident, hat in seinem Jahresbericht die Teilnahme an der Gewerbeausstellung MADA hervorgehoben, wo der Stand auch dank der Aktivitäten auf grosses Interesse stiess. Sowohl Besuchende wie das Gewerbe haben die Teilnahme geschätzt. Eine Unternehmensvisite im Sommer führte zu Velux. Der Herbst war dominiert durch die kantonalen Wahlen.
Unzufriedenheit herrscht im politischen Geschehen zum Beispiel mit den Verwerfungen in der Schulraumplanung sowie den verschiedenen Kostenüberschreitungen. Für das im November präsentierte Budget mit massivem Kostenanstieg hat die FDP das Referendum ergriffen. Die Entwicklung steht nicht im Einklang mit den erwarteten Investitionen der nächsten Jahre von gegen 100 Mio. Franken, wenn die Realisierung von Schulraum mitberücksichtigt wird. Schuldenabbau und Senkung des Steuerfusses würde damit in weite Ferne rücken. Die Kosten sollen eingedämmt werden bevor sie entstehen.
Es darf nun nicht sein, dass seitens Behörde mit Repressionen gedroht wird bei einer Ablehnung des Budgets. Eine solche Erpressung stösst auf Widerstand, war die einhellige Meinung der Versammlung. Wird die überarbeitete Version bald vorgelegt, können auch die Anlässe – allenfalls etwas verzögert – stattfinden, sofern sie nicht bereits abgesagt wurden. Dazu ist eine Lösungsorientierung des Stadtrates gefragt. Dabei kann auch die Erneuerung helfen. Die FDP hat für die Stadtratswahlen vom Mai Patrick Müller einstimmig nominiert und behält sich je nach Entscheid von Dino di Fronzo weitere Kandidaten vor.