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Sanierung und Aufwertung der Ringmauergasse

Zofingen Mitteilung der Stadt und der StWZ

StWZ ersetzt in der Ringmauergasse die Werkleitungen für Strom, Gas und Wasser. Ebenfalls werden die bestehenden Brunnenleitungen in diesem Bereich saniert, ein Glasfasernetz realisiert und das Fernwärmenetz ausgebaut.

Die bestehenden Werkleitungen sind alt sowie technisch in schlechtem Zustand und werden daher ersetzt. Durch die Sanierung der zum Teil über 80-jährigen Leitungen kann die Versorgungssicherheit gesteigert werden. Nebst den Sanierungen erweitert StWZ ihr Fernwärmenetz in der Ringmauergasse. Damit unterstreicht StWZ einmal mehr, dass Fernwärme ein wichtiger Teil der regionalen Energiestrategie ist und zu einer nachhaltigen
Energieversorgung beiträgt.

Aufwertung der Verkehrsfläche

Im September 2022 überwies der Einwohnerrat das Postulat «Begehbare Altstadt für alle» einstimmig an den Stadtrat. Gestützt auf dieses Postulat wurde ein Konzept für die Strassenraumgestaltung in der Altstadt ausgearbeitet. In der Ringmauergasse wird es nun zum ersten Mal angewendet. Das neue Konzept sieht unter anderem vor, in der Altstadt nur noch bearbeitete Natursteine zu verlegen, welche für Personen mit eingeschränkter Mobilität besser begehbar sind.

Weiter wird in der Ringmauergasse das Trottoir aufgehoben und an das Gassenniveau angeglichen. Mit dem Verzicht auf eine explizite Ausscheidung von Verkehrs- und Fussgängerfläche kann die Begegnungszone verdeutlicht werden.

Bei der im Sommer 2023 durchgeführten Submission der Baumeisterarbeiten ergaben sich für die Stadt Mehrkosten im Betrag von 51’000 Franken. Dafür verantwortlich ist einerseits die Verwendung von bearbeiteten Natursteinen – statt wie bisher von bruchrohen Natursteinen. Andererseits sind für die Fernwärme Mehrarbeiten an den Werkleitungen beim Anschluss der Ringmauergasse an das Schützentörli durch die StWZ Energie AG notwendig. Daher ist die neu zu pflästernde Fläche grösser geworden. Dies war beim Kreditantrag 2021 an den Einwohnerrat
noch nicht vorgesehen. Da der bereits bewilligte Kredit nicht ausreicht, beantragt der Stadtrat beim Einwohnerrat einen Zusatzkredit von 51’000 Franken. 

Einschränkungen

Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis im Frühling 2024. Um die Sanierung durchzuführen, müssen die bestehenden Werkleitungen ausser Betrieb genommen werden. Die betroffenen Liegenschaften werden während der Bauzeit mittels Provisorien mit Energie und Wasser versorgt. Die Arbeiten an den Brunnenleitungen wirken sich auch auf die Brunnen der Zofinger Altstadt aus. Möglicherweise fliesst in einzelnen Brunnen gelegentlich wenig oder gar kein Wasser.

Die Zufahrt zu den Liegenschaften ist teilweise erschwert oder nicht möglich. Zu Fuss sind die Liegenschaften jederzeit erreichbar. Die Seitengassen sind für den Verkehr grundsätzlich immer passierbar. Allfällige Umleitungen werden signalisiert und die Sicherheit des Schulwegs ist gewährleistet. 

Der Stadtrat und StWZ danken für das Verständnis bei den Einschränkungen während der Bauphase. Alle Involvierten sind sehr bemüht, die Beeinträchtigungen sowie die Lärmemissionen so gering wie möglich zu halten.